"Der Solidaritätspreis ist gut für die Seele"
WARTBERG/AIST, LINZ. Noch bis 9. Februar sind in den Kategorien Einzelpersonen, Gruppen und Jugendprojekte Einreichungen für den "Solidaritätspreis" möglich. Bereits seit 1993 holt diese – von der KirchenZeitung der Diözese Linz initiierte und vom Land OÖ unterstützte – Auszeichnung Sozial-, Friedens- und Umweltengagement vor den Vorhang. Bisher wurden 218 Einzelpersonen und Gruppen aus allen Bezirken in Oberösterreich für ihren oft ehrenamtlichen Einsatz ausgezeichnet.
Seit zwei Jahren ist Christine Grüll für die Organisation des Solidaritätspreises, der heuer seinen 25. Geburtstag feiert, zuständig. "Der Preis berührt mich sehr", sagt die Wartbergerin, die seit sechs Jahren als Redakteurin bei der KirchenZeitung arbeitet. "Die eingereichten Projekte aus ganz Oberösterreich ergeben ein Bild von Solidarität, Zusammenhalt, Engagement, Menschenliebe und Ausdauer in unserer Gesellschaft. Das ist angesichts der täglichen Nachrichten gut für die Seele."
Grüll, eine gebürtige Ennserin, ist 2008 mit ihrer Familie nach Wartberg gezogen. Dort engagiert sie sich in der Pfarre, in der Kommunalpolitik und in der Gedenkkultur. "Wartberg ist für mich und meine Familie Heimat geworden, weil die Bewohner sehr offen für Zugezogene sind. Wir haben von Anfang an Menschen getroffen, die uns eingeladen und ermutigt haben, uns in das Gemeindeleben einzubringen", sagt Grüll.
Die Verleihung des 25. Solidaritätspreises findet am 22. Mai im Landhaus Linz statt. Die Preise werden von Bischof Manfred Scheuer, Landeshauptmann Thomas Stelzer und Sozial-Landesrätin Birgit Gerstorfer überreicht.
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