Ehrenamt: Stütze der Gesellschaft
BEZIRK. „Das Ehrenamt trägt zum Funktionieren unseres Bundeslandes und unserer Gesellschaft bei“, sagt Landeshauptmann Thomas Stelzer.
Mit dem „Florian“, dem Preis für Ehrenamt, holt die BezirksRundschau alle zwei Jahre jene vor den Vorhang, die sonst eher nicht in der ersten Reihe stehen, weil sie zwar viel Gutes tun, aber wenig darüber reden. Einer der Nominierten aus dem Bezirk Freistadt ist Alois Kapplmüller aus Pierbach. Der 55-jährige Multifunktionär steht unter anderem als Feuerwehrmann, Rettungssanitäter, Einsatzlenker, Zugskommandant, Bezirks-Strahlenschutz-Referent und Zivilschutzbeauftragter im Dienste der Allgemeinheit.
Mitmenschen helfen
„Ich möchte Menschen in Not helfen. Ich will einen Familienvater dank perfekter Rettungskette zurück ins Leben holen. Ich will eine Mutter mit ihren Kindern aus einem brennenden Haus befreien. Und ich möchte meinen Kollegen nach psychisch belastenden Einsätzen helfen, zurück in den Berufsalltag zu finden“, sagt er.
Gerlinde Tucho wird von ihren Mitmenschen liebevoll „Gesundheitsministerin von Lasberg“ genannt. Die pensionierte Krankenschwester hat, was das Ehrenamt betrifft, viele Steckenpferde. Besonders bemüht ist die 57-Jährige beim Thema Gesundheit. 1998 hat sie in Lasberg mit der Gesunden Gemeinde gestartet und seither zahlreiche Projekte umgesetzt. Die Lasbergerin ist außerdem recht engagiert in der Pflege, übernimmt Besuchsdienste des Roten Kreuzes und ist als Erwachsenenvertreterin im Seniorenheim tätig.
Die wertvollsten Geschenke
„Zeit, persönliche Gespräche und Hilfe sind die wertvollsten Geschenke, die man seinen Mitmenschen machen kann“, sagt Tucho. 2016 wurde die dreifache Mama als Ehrenbürgerin ausgezeichnet.
Ein weiteres Bindeglied der Gesellschaft ist Ernst Pühringer. Der Pregartner ist Ehrenamtlicher mit Leib und Seele. „Es ist wichtig, dass es Leute gibt, die bereit sind, mehr zu tun, als sie müssen“, sagt der 56-Jährige. Jahrelang war der Pregartner als Erste-Hilfe-Lehrbeauftragter, in der Krisenintervention sowie im Bezirksrettungskommando tätig. Pühringer ist außerdem Ortsstellenleiter, Rettungssanitäter, Freiwilligenkoordinator, Katastrophenhilfsdienst-Mitarbeiter und Mitarbeiter im Rotkreuzmarkt. „Es ist so wichtig, dass es immer wieder junge Leute gibt, die einen Teil ihrer Freizeit der Öffentlichkeit zur Verfügung stellen. Und zwar ganz einfach aus Liebe zu den Menschen.“
Sei Preisträger!
Mit dem Florian zeichnen wir jene Menschen aus, die sich engagiert und selbstlos für ihre Mitmenschen einsetzen. Eine Fachjury wird alle Nominierungen von Ehrenamtlichen beurteilen und 18 Bezirkssieger und einen Landessieger küren.
• Sie kennen jemanden, der für seine freiwilligen Dienste eine Auszeichnung verdient?
• Sie sind selbst jemand, der sich für seine Mitmenschen engagiert?
• Sonderpreis „Jung & engagiert“: für ehrenamtlich Tätige bis 25 Jahre.
Jetzt bewerben bis 31. März unter meinbezirk.at/florian
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