Summerauer Bahn
Elf Bahnhöfe von Steyregg bis Summerau runderneuert
Für die Fahrgäste der Summerauer Bahn beginnt eine neue Ära: Nach der erfolgreichen Modernisierung erstrahlen die Bahnhöfe und Haltestellen vom Linzer Hauptbahnhof über Freistadt bis Summerau in neuem Glanz.
WARTBERG. Mit einem Festakt am Bahnhof Gaisbach-Wartberg, an dem unter anderem ÖBB-Infrastruktur-Vorständin Judith Engel und Infrastruktur-Landesrat Günther Steinkellner teilnahmen, konnte die Modernisierungsoffensive entlang der Summerauer Bahn symbolisch abgeschlossen werden. Die Fahrgäste profitieren vom Komfort der neuen Bahnhöfe, in die ÖBB und Land Oberösterreich zwischen 2017 und 2023 insgesamt 75,7 Millionen Euro investierten.
Barrierefrei zu den Zügen
Im Rahmen des "Oberösterreich-Paketes" zur Attraktivierung der Infrastruktur wurden elf Stationen erneuert: Kefermarkt und Pulgarn (2018), Gasibach-Wartberg und St. Georgen an der Gusen Ort (2020), Steyregg, Katsdorf und Lungitz (2021), St. Georgen an der Gusen und Lasberg-St. Oswald (2022) sowie Freistadt und Summerau (2023). Die Bahnsteige wurden durchgängig auf eine Kantenhöhe von 55 Zentimetern angehoben, um ein stufenloses Einsteigen in die modernen Nahverkehrszüge zu ermöglichen. Die Kunden gelangen barrierefrei zu den Zügen. Neue Monitore am Bahnsteig informieren Reisende in Echtzeit über Abfahrtszeiten.
Engel: "Visitenkarte für Region"
"Die neu gestalteten Bahnhöfe sind eine Visitenkarte für die Region", sagt ÖBB-Vorständin Judith Engel. "Damit wollen wir in Zukunft noch mehr Fahrgäste ansprechen. Besonders die Pendler profitieren, aber auch grenzüberschreitend nach Tschechien ergeben sich im Personen- und Güterverkehr neue Möglichkeiten."
Steinkellner träumt von mehr
Mit der Modernisierung sei ein wichtiger Grundstein gelegt worden, betont auch Günther Steinkellner. Doch für den Infrastruktur-Landesrat ist damit das Thema Summerauer Bahn noch lange nicht beendet. Er träumt von mehr: "Nun gilt es, entschlossen auf eine Neutrassierung der Strecke hinzuwirken, damit eine Aufnahme in die Transeuropäischen Verkehrsnetze und eine Fahrgeschwindigkeit von bis zu 160 Kilometern pro Stunde auf der Verbindung Linz-Prag ermöglicht wird."
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