Energie aus der Natur schöpfen

Der Waschenberg in Windhaag ist ein vitales Landschaftszentrum. Die Kraft kann man hier sehr gut spüren. | Foto: TVB Mühlviertler Kernland
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  • Der Waschenberg in Windhaag ist ein vitales Landschaftszentrum. Die Kraft kann man hier sehr gut spüren.
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Besonders die Landschaft des Kernlandes ist von einer ganz besonderen Atmosphäre geprägt.

BEZIRK FREISTADT. Die Erfahrung zeigt, dass sich Menschen an bestimmten Orten besonders wohl fühlen und über kräftigende, regenerierende, entspannende oder inspirierende Wirkungen sprechen, wenn sie sich dort aufhalten.
An diesen Orten verdichten sich vitalenergetische, seelische und geistige Ortsqualitäten zu erhöhter Lebensenergie mit spezifischen Wirkungen. „90 Prozent unserer Zeit halten wir uns in Räumen und Autos auf. Bauweisen und Bauteile schirmen die Lebensenergie ab. Elektrofelder und Kunstlicht stören den biologischen Rhythmus. All das verursacht negativen Stress“, weiß ein Experte auf diesem Gebiet, der Geomant Wolfgang Strasser aus Urfahr, der auch Baubiologe ist und als Betriebswirt eine akademische Ausbildung aufweisen kann. Strasser: „Die Geomantie bezeichnet solche Orte als Naturheiligtümer – Vitalplätze, die positive Energien im Menschen auslösen und Selbstheilungskräfte aktivieren. Mit deren Untersuchung unterstützen wir Regionalplaner und Kommunen bei der Entwicklung regionaler Konzepte.“

Kräfte der Natur und Orte
Auch der Tourismusverband Mühlviertler Kernland nützt dieses Wissen. Geschäftsführer Karl Steinbeiß: „Derzeit starten die ersten Gemeinden des Tourismusverbandes mit den geomantischen Basiserhebungen. Dabei geht es um die Bestandsaufnahme der Wälder und Waldarten, der Kraftplätze und der Wanderwege. Die Untersuchung der Natur- und Ortskräfte sind auch Teil der Erhebungen.“ Das Ergebnis sollten Touren auf bestehenden Wanderwegen sein, deren Qualität der besonderen Plätze und deren gesundheitsfördernde Wirkung beschrieben sind.
Wer dann noch in Wäldern nach Kraftplätzen sucht, kann doppelt profitieren (siehe Bericht unten). Strasser: „Übungen auf Vital- und Kraftplätzen bringen uns noch direkter in Kontakt mit den Lebens- und Heilkräften der Natur und des Waldes. Die Begegnung mit der Kraft eines Ortes ist für jeden individuell. Es gibt keine für alle gültigen Methoden oder Übungen. Jeder kann auch seinen eigenen Platz der Kraft finden und nutzen.“ Steinbeiß: „Vorrangig ist, das Besondere des Lebensraumes den Bewohnern bewusster und spürbarer zu machen.“ Damit könne die Identifikation mit dem Lebensraum gestärkt und ein Selbstverständnis für die Kernbotschaft des Mühlviertels als Gesundheitsregion geschaffen werden. „Daher ist Bewusstseinsbildung in der Region ein wichtiges Element für das Gelingen dieses Projekts.“
Die Erhebungen in Windhaag und Grünbach sind bereits abgeschlossen. Strasser hat mit Günter Kantilli, die Vitalplätze dokumentiert (siehe Infobox „Einige Kraftplätze“, rechts). Die Studien wurden den Verantwortlichen kürzlich vorgelegt. Wer auf die Ergebnisse nicht warten möchte, kann selbst versuchen, Vitalplätze zu erspüren. Der Rat des Experten Strasser: „Viel Zeit im Freien, im Licht, in der Natur, besonders im Wald verbringen.“

Eintauchen in heilsame
Atmosphäre des Waldes

BEZIRK. Mit dem Projekt Waldluftbaden setzt die Tourismusregion Mühlviertel einen interessanten Schwerpunkt. „Ausgehend von der ehemals klassischen Sommerfrische stehen bei der Produktentwicklung der Mensch und die Natur im Mittelpunkt“, sagt Karl Steinbeiß, der Geschäftsführer des Tourismusverbandes Mühlviertler Kernland.
Der Wald als ganzheitliches Ökosystem steht mittlerweile weltweit im Interesse der Medizin und damit auch im Fokus gesundheitsbewusster Menschen. Steinbeiß: „Ich bin davon überzeugt, dass sich viele nach Entschleunigung sehnen. Das Waldluftbaden, also das Eintauchen in die heilsame Atmosphäre des Mühlviertler Waldes, ist bestens geeignet, um unserem Körper und unserer Seele etwas Gutes zu tun.“ Das Projektteam besteht neben Karl Steinbeiß und Petra Elmecker vom TVB noch aus dem Ganzheitsmediziner Martin Spinka sowie den Geomanten Wolfgang Strasser und Günter Kantilli. Spinka begleitet das Projekt auch mit einer umfassenden wissenschaftlichen Studie: „Untersuchungen belegen, dass die Kommunikationsstoffe der Waldpflanzen fördernd auf unsere Gesundheit wirken.“

Einige Kraftplätze

Die Jankaskirche in Windhaag ist ein alter Heilkultplatz und stärkt laut Geomant Wolfgang Strasser das Stirnchakra, unterstützt also Wissen und Weisheit. Daneben befindet sich ein Höhle, Sakristei genannt, die Reinigungsritualen gedient hat. An dieser Stelle ist eine außerordentlich hohe magnetische Abweichung festzustellen. Die Lippenhöhe in Windhaag stärkt alle, die sich überfordert fühlen, und steht für Klarheit, Offenheit und Kommunikation. St. Michael ob Rauchenödt (Gemeinde Grünbach, Foto) ist ein uralter Kultplatz. In und um das Gotteshaus gibt es sehr viele Kraftplätze. Das Mühlviertel weist außerdem die höchste Dichte an Schalensteinen in Europa auf.

Kommentar von Elisabeth Hostinar:

Erholung in der
Natur ist gratis

Gesunder Lebensstil ist keine Frage des Geldes. Es tut einfach gut, einen Waldspaziergang mit allen Sinnen zu genießen und sich dabei zu entspannen. Die erste medizinische Feldstudie in Europa, durchgeführt vom Allgemeinmediziner Martin Spinka, belegt: Die Kommunikationsstoffe der Waldpflanzen, die Terpene, fördern die Gesundheit. Darüber hinaus gibt es in der Region eine Vielzahl an Vitalplätzen, die bisher in Windhaag und Grünbach systematisch erhoben und dokumentiert wurden. Für die Gemeinden ist es eine Gratwanderung: Sie müssen diese kraftvolle Natur schützen und pflegen, andererseits soll der Tourismus angekurbelt werden. Aber keine Angst! Gäste, die die Natur als Gesundheitsquelle suchen und entdecken, gehen meist sehr behutsam damit um. Sanfter und nachhaltiger Tourismus ist also alles andere als langweilig.

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