Bilanz 2023
Feuerwehr Freistadt hatte 240 Einsätze zu bewältigen

Einsatzübung mit dem "Drill-X": Das innovative Löschgerät, das Bohren und Löschen in einem Gerät vereint, wird aktuell an fünf Stützpunkten in Oberösterreich getestet – einer davon befindet sich in Freistadt.  | Foto: FF Freistadt
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  • Einsatzübung mit dem "Drill-X": Das innovative Löschgerät, das Bohren und Löschen in einem Gerät vereint, wird aktuell an fünf Stützpunkten in Oberösterreich getestet – einer davon befindet sich in Freistadt.
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19.000 ehrenamtliche Stunden und 240 Einsätze – die Freiwillige Feuerwehr Freistadt blickt auf ein arbeitsintensives Jahr zurück.

FREISTADT. 96 aktive Feuerwehrmänner und -frauen, 30 Jugendliche und 24 Reservisten bilden das schlagkräftige Team der Freiwilligen Feuerwehr Freistadt. Gemeinsam leisteten sie im vergangenen Jahr mehr als 19.000 ehrenamtliche Stunden. Das entspricht der jährlichen Arbeitszeit von elf Vollzeitarbeitskräften.

50 Brandeinsätze, 190 technische Einsätze

240 Mal wurden die Kameraden im Jahr 2023 zu Einsätzen alarmiert, davon 50 Mal aufgrund eines Brandes. 190 Mal – also öfter als jeden zweiten Tag – leistete die Freiwillige Feuerwehr technische Hilfe. Dazu zählen etwa Fahrzeugbergungen, Verkehrsunfälle, Einsätze nach Unwettern, Türöffnungen oder das Befreien von eingeschlossenen Personen aus Aufzügen. 30 Mal kamen die Freistädter benachbarten Feuerwehren zur Hilfe. 3.000 Mannstunden erforderten die zahlreichen Einsätze im Jahr 2023. Dabei legten die Kameraden und Kameradinnen rund 4.700 Kilometer mit ihren Einsatzfahrzeugen zurück.

20 Höhenretter in Ausbildung

Aus- und Weiterbildung sind im Feuerwehrwesen von zentraler Bedeutung. Die steigende Zahl an Einsatzgerätschaften und deren komplexe Verwendungen erfordern ein hohes Maß an Know-how. Damit im Ernstfall jeder Handgriff sitzt, fanden auch im Jahr 2023 zahlreiche Übungen statt. Im Mai deklarierte die Landesfeuerwehrleitung Freistadt als „Höhenretter-Stützpunkt“. 20 Personen starteten die 80-stündige Ausbildung, um Menschen und Tiere aus schwer zugänglichen Höhen und Tiefen retten zu können.

5.000 Arbeitsstunden mehr als 2022

Inklusive aller Einsätze, Übungen, Besprechungen, Vorbereitungen und Arbeitsdienste wendeten die Kameraden und Kameradinnen der FF Freistadt 19.000 ehrenamtliche Stunden auf. Das ist ein Plus von 5.000 Arbeitsstunden im Vergleich zum Jahr 2022. Zu einem großen Teil ist dies auf das große Festwochenende mit Leistungsbewerb Anfang Juli zurückzuführen. 3.100 Arbeitsstunden nahmen die Vorbereitungen und die Abwicklung in Anspruch. Mehr als 1.000 Feuerwehrleute aus dem Bezirk maßen sich in Freistadt in Schnelligkeit und Geschicklichkeit. Die Zuschauer durften das Können von 80 Jugend- und 50 Aktivgruppen bestaunen. Den Reinerlös des gelungenen Festwochenendes investierte die Feuerwehr in neue Ausrüstung. So wurden 2023 ein neues Mannschaftstransportfahrzeug sowie ein Anhängerwagen für den Katastrophenschutz in Dienst gestellt.

Feuerwehr ist Teamarbeit

„Feuerwehr ist Teamarbeit. Ich bin dankbar für meine motivierte Mannschaft, das funktionierende Kommando und die gute Kameradschaft. Gemeinsam konnten wir die Herausforderungen im vergangenen Jahr gut bewältigen“, bilanziert Martin Hochreiter, der im März 2023 mit überwältigender Mehrheit für weitere fünf Jahre zum Kommandanten der FF Freistadt gewählt wurde. Volle Unterstützung erfährt er von seinem Kommando-Team: seinen Stellvertretern Christoph Wagner und Paul Wirtl, Kassier Alex Skijas, Schriftführer Michael Guger, den beiden Zugskommandanten Patrick Haugeneder und Klaus Bauer sowie Gerätewart Michael Grosch.

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