Festakt

Feuerwehr Spörbichl eröffnet ihr neues Zeughaus

WINDHAAG. Mit einem großen Fest am 14./15. Mai eröffnet die Feuerwehr Spörbichl ihr neues Zeughaus. Am Samstag gehen ab 21 Uhr mit DJ Gravis und DJ Julian Pourtoux gleich zwei Acts über die Bühne. Am Sonntag wird das neue Gebäude ab 10 Uhr mit einem großen Festakt offiziell eröffnet.

Am Anfang war die Sprengung

Am 29. Februar 2020 wurde das alte Feuerwehrhaus der FF Spörbichl durch die Sprengbefugten der Feuerwehren im Bezirk Freistadt gesprengt. Schon Mitte April konnte das Fundament betoniert werden, ein Monat darauf war der Dachstuhl gesetzt und im Juni konnte eine kleine Gleichenfeier veranstaltet werden. Zeitgleich wurde auch ein Löschwasserbehälter errichtet, da der alte und undichte Löschteich dem Neubau weichen musste.

Bezug am 29. Mai 2021

Im September 2020 konnte innen verputzt und mit den Malerarbeiten begonnen werden. Zu dieser Zeit waren schon mehr als 2.000 freiwillige Helferstunden zusammengekommen. Noch vor dem Winter waren alle Fenster, Türen und Tore montiert, sodass einer Weiterarbeit auch in der kalten Jahreszeit nichts im Wege stand. Das erste Halbjahr 2021 war ganz dem Innenausbau gewidmet und das neue Haus wurde richtig wohnlich. Am 29. Mai 2021 – also ein Jahre und drei Monate nach der Sprengung – konnte das neue Feuerwehrhaus bezogen werden.

Ökologisches Vorzeigeprojekt

Es handelt sich um ein ökologisches Vorzeigeprojekt. Beheizt wird das Gebäude mit einer Wärmepumpe und, um die Stromkosten niedrig zu halten, befindet sich eine Photovoltaik-Anlage mit einer Leistung von 12 kWp am Dach, die mit einem 17,8 kWh großen Stromspeicher ergänzt wird. Diese Anlage macht das Feuerwehrhaus nicht nur fast völlig autark, sondern soll auch bei Starkwetter-Ereignissen oder Blackout einen fast uneingeschränkten Betrieb ermöglichen.

Mehr als 3.000 freiwillige Stunden

Mehr als 3.000 Helferstunden und vieles an Spendengeld wurde von der Feuerwehr aufgebracht, um den Bau zu stemmen – und damit deutlich mehr als im Finanzplan gefordert. Überall stiegen die Baukosten und auch die Lieferbarkeit mancher Materialien war durchaus fordernd in der Corona-Zeit.

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