Lena Holzer aus Gutau
Für den Roboterarm fehlen noch 15.000 Euro

Lena Holzer mit ihrem Papa Alfred | Foto: BRS/Roland Wolf
  • Lena Holzer mit ihrem Papa Alfred
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Damit sich ihre Lebensqualität erhöht, braucht Lena Holzer aus Gutau einen Roboterarm. Für die Finanzierung des 66.000 Euro teuren Geräts fehlt noch gut ein Viertel.  

GUTAU. Erst vor wenigen Tagen trudelte bei der Familie Holzer in der St. Oswalder Straße in Gutau ein Schreiben vom Sozialressort des Landes Oberösterreich ein. Der erfreuliche Inhalt: Der Roboterarm, den die 23-jährige Lena dringend benötigt, damit sich ihre Lebensqualität erhöht, wird mit 10.000 Euro gefördert. Mit dem erwarteten Erlös des vom Lions-Club Pregarten-Aisttal organisierten Neujahrskonzerts in der Bruckmühle Pregarten fehlen dann "nur" noch 15.000 Euro, bis sich Lenas großer Traum erfüllen kann.

Versteifung der Gliedmaßen

Lena hat seit ihrer Geburt eine Muskelschwäche mit dem Namen "Arthrogryposis multiplex congenita". Die seltene frühkindliche Entwicklungsstörung führt zu einer Versteifung der oberen oder unteren Gliedmaßen, was bei Lena zur Folge hat, dass sie ihre Arme und Beine kaum bewegen kann. Ein Roboterarm würde Lenas Alltagsleben schlagartig erleichtern. "Ich könnte dann alleine essen und trinken oder Türen aufmachen", sagt sie. Der Roboterarm, den eine Firma in Kanada produziert und eine Firma in Deutschland vertreibt, würde an Lenas Rollstuhl befestigt werden. "Und mit einem Joystick könnte ich ihn dann bedienen."

Katzen und Playstation

Neben ihrer persönlichen Assistentin ist es vor allem Papa Alfred, der Lena im Alltag zur Seite steht. Er ist beim Altstoffsammelzentrum in Gutau beschäftigt, das unmittelbar neben dem Wohnhaus der Familie Holzer liegt. "Wenn Lena etwas braucht, kann ich schnell zu ihr raufkommen", sagt der Vater. Seit Kurzem ist die Besitzerin dreier Katzen mit Namen Stupsi, Johnny und Carlos und begeisterte Playstation-Spielerin am ersten Arbeitsmarkt tätig: 20 Stunden pro Woche macht sie telefonisch Meinungsumfragen für das Institut für Markt- und Sozialanalysen (Imas) in Linz.

Private Initiativen springen ein

Weil die Krankenkasse den Roboterarm nicht finanziert, sind zahlreiche private Initiativen wie das Gusenpower Pulling Team aus Hagenberg eingesprungen und haben sich als großzügige Spender hervorgetan. Jetzt fehlen noch 15.000 Euro. Wenn Sie, liebe Leserinnen und Leser, Lena unterstützen möchten, sei Ihnen folgende Bankverbindung bei der Sparkasse Pregarten-Unterweißenbach ans Herz gelegt: AT51 2033 1000 0215 6784

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