Tux-Zillertaler
Großer Erfolg für Züchter aus Windhaag bei Freistadt

- Stier "Torro" aus Windhaag bei Freistadt
- Foto: Rinderzucht Tirol
- hochgeladen von Roland Wolf
Einen besonderen züchterischen Erfolg konnte der Tux-Zillertaler-Züchter Gerhard Fenzl aus Windhaag bei Freistadt erreichen. Sein Stier "Torro" wurde im Rahmen des Generhaltungsprogrammes im Institut für biologische Landwirtschaft und Biodiversität in Wels abgesamt.
WINDHAAG/FR. Der Stier entstammt der seltenen Linienführung aus "Tassilo x Sandro" und ist damit einer der wenigen schwarzen Vertreter aus der Ursprungslinie von Tasso. Bei den Tux-Zillertalern gibt es drei Farbschläge - schwarz, weichselbraun und rot. "Die Rasse wäre vor 50 Jahren beinahe ausgestorben", sagt Christian Moser von der Rinderzucht Tirol, der größten Rinderzuchtorganisation in Österreich. "Seit 1986 wird sie in einem Generhaltungsprogramm für die Nachwelt erhalten."
Einer von vier Züchtern in OÖ
Gerhard Fenzl züchtet diese besondere alte Rasse seit 2017. Mit der Absamung des Stieres für den Erhalt der genetischen Vielfalt bei den Tux-Zillertalern konnte er schnell ein Zeichen für seine züchterische Arbeit setzen, welche in der Tiroler Heimat der Rasse große Anerkennung brachte. Fenzl ist in Oberösterreich einer von nur vier Tux-Zillertaler-Züchtern. Insgesamt gibt es in Österreich mehr als 200 Züchter der Rasse. Im Rahmen des Programmes der neuen Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) 2023 wird die Rasse als hoch gefährdete Rasse gefördert.
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