Lindner will Kinderbetreuung ausbauen

Es gibt kaum eine wertvollere öffentliche Investition als Kinderbetreuung. | Foto: Fotolia/dmitrimaruta
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BEZIRK FREISTADT. Mangel an qualitativ hochwertigen Krabbelstubenplätzen sowie kundenunfreundliche Öffnungszeiten und zu viele Schließtage bei den Kindergärten – diese drei Baustellen sieht SPÖ-Bundesrat Michael Lindner aus Kefermarkt in der oberösterreichischen Kinderbetreuungslandschaft. "Mir ist wichtig, dass die Eltern selbst bestimmen können, ob sie arbeiten gehen oder nicht", sagt Lindner. "Leider ist das derzeit in Oberösterreich nicht möglich, weil sich ein reguläres Beschäftigungsverhältnis allein von den Öffnungszeiten her nicht ausgeht." Die vielfach gewünschte Wahlfreiheit der Familien scheitere daher schon am fehlenden Angebot.

Im Bezirk Freistadt liegt der Anteil jener Kinder, die Kindergärten besuchen, die eine Vereinbarkeit von Beruf und Familie ermöglichen, bei lediglich 17 Prozent. Diese Einrichtungen erfüllen folgende Kriterien: Sie haben mindestens 45 Stunden pro Woche geöffnet, an vier Wochentagen mindestens 9,5 Stunden, sie schließen für maximal fünf Wochen pro Jahr und es besteht das Angebot eines warmen Mittagessens.

"Damit wir die Kinderbetreuung so ausbauen können, wie es sich die Familien vor Ort wünschen, brauchen wir deutlich mehr Unterstützung durch das Land Oberösterreich", sagt Lindner. Es gibt übrigens kaum eine wertvollere öffentliche Investition: Laut einer Studie von Arbeiterkammer und Industriellenvereinigung werden mit jedem investierten Euro die neunfache Wertschöpfung erzielt.

Es gibt kaum eine wertvollere öffentliche Investition als Kinderbetreuung. | Foto: Fotolia/dmitrimaruta
SPÖ-Bundesrat Michael Lindner. | Foto: SPÖ
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