Zulisser Brauchtum am Palmsonntag
Mit "Palm" bis fünf Meter Länge zur Weihe

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RAINBACH/M. In Zulissen sind die Palmbuschen um einiges größer als die gewohnten bei den Palmweihen in anderen Pfarren. Grund dafür ist ein alter Brauch, das „Palm“ Tragen. Das Dorf liegt nahe der Staatsgrenze und die Bewohner haben einst Schule und Kirche in Oberhaid in Böhmen besucht. Von dort wurde der Brauch übernommen und heute auch noch so gepflegt.
Zur Zeit wird bei vielen Familien in dem knapp 200 Seelendorf Segenbaum, Buchsbaum, Palmkätzchen und Tannenreisig an bis zu fünf Meter hohe Palmstangen befestigt.
Am oberen Ende wird noch ein Tannenzweig in Form eines Kreuzes angebracht und mit Papierrosen und Bändern verziert.
Die Dorfkinder tragen dann am Palmsonntag die „langen Palm“, nach der Weihe vor dem Seniorenheim in Rainbach/M., in die Kirche. Bei der Messe nehmen die stolzen Palmbuschenträger hinter dem Altar Aufstellung, was auf Grund der „Stangenlänge“ gar nicht so einfach ist und den Kindern auch viel Kraft abverlangt.
Nach der Messe werden die Palm nach Hause gefahren, in kleinere Palmbuschen geteilt, in den Hergottswinkel gesteckt oder auf den Feldern aufgebracht zum
Dank und zur Bitte um wiederum eine gute Ernte.

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