Rainbach im Mühlkreis
Pferdeeisenbahn startet mit „Max“ in die neue Saison
RAINBACH. In der Winterpause hat sich bei der Pferdeeisenbahn in Kerschbaum einiges getan: Fleißige Helfer haben nicht nur die Gleise ausgebessert, Sträucher gepflanzt und die Sanierung des Bahnwächterhauses Angriff genommen. Norikerstute „Liesl“, die 16 Jahre lang den Luxuswagen „Hannibal“ zur Freude von Jung und Alt gezogen hat, ist in die wohlverdiente Pferdepension gegangen. Ihre Aufgabe hat der drei Jahre alte „Max“ übernommen. Der junge Noriker, den Kutscher Franz Stumbauer für Waldarbeiten einsetzt, hat seine Feuertaufe erst kürzlich bravourös bestanden. Beim Saisonauftakt am Sonntag, 28. April, wird „Max“ ab 13 Uhr Kinderaugen wieder zum Leuchten bringen und gleichzeitig die Fahrgäste in die Biedermeierzeit zurückversetzen.
Kunsthandwerksmarkt mit 35 Ausstellern
Bereits am 10 Uhr startet am Dachboden ein Kunsthandwerksmarkt: 35 Aussteller zeigen hier unter anderem, was man mit einer ordentlichen Portion Kreativität so alles aus Holz machen kann. Für gute Stimmung werden die „Rainbacher Musikanten“ sorgen, natürlich gibt es zum Saisonauftakt auch wieder die beliebten Bauernkrapfen und andere Köstlichkeiten der Bäuerinnen aus der Region.
Bahnwächterhaus: neue Bestimmung
Viele Jahre lag das alte Bahnwächterhaus im Dornröschenschlaf. Nun hat die Sanierung des Gebäudes begonnen, damit es künftig Wanderer und Radfahrer zum Einkehren und Stärken nutzen können. Neben dem historischen Haus gibt es bereits eine zusätzliche Parkmöglichkeit. Um den beliebten Pferdeeisenbahn-Wanderweg zu optimieren und gleichzeitig notwendige Sanierungsarbeiten am Gebäude des Pferdeeisenbahnhofes mit Hilfe eines grenzüberschreitenden Interreg-Projektes durchführen zu können, ist der Verein „Freunde der Pferdeeisenbahn“ dem Verein „Weg des Salzes“ beigetreten. Dieser grenzüberschreitende Verein hat es sich zum Ziel gesetzt, den historischen Weg des einstigen weißen Goldes von Salzkammergut über Linz und Kerschbaum bis nach Budweis erlebbar zu machen.
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