GASTRONOMIE
Verzicht auf Gastgartengebühr in der Innenstadt
FREISTADT. Die Corona-Krise hat die Gastronomiebetriebe in ganz Österreich hart getroffen. Um zu besprechen, wie die Gemeinde in dieser schwierigen Zeit helfen kann, lud Bürgermeisterin Elisabeth Teufer(*) die Betreiber der Innenstadtlokale zu einem Wirtestammtisch. Eines der Hauptthemen bei dieser Besprechung war die Erweiterung der Gastgartenflächen. Durch die Abstandsregelungen und die Bestimmung, dass maximal vier Erwachsene und ihre Kinder an einem Tisch Platz nehmen dürfen, könnten nicht alle Kapazitäten genutzt werden, beklagten viele Gastwirte.
„Wir wollen unsere Wirte bestmöglich unterstützen. Sofern Einvernehmen mit den jeweiligen Nachbarn besteht, kann die Gastgartenfläche gerne erweitert werden“, sagt Teufer. „Obwohl wir unsere Genussmarktsaison nicht wie geplant am 8. Mai starten konnten, laden wir alle Bürger zum Verweilen und Konsumieren von mitgebrachten Speisen und Getränken auf der Mittelinsel ein. Dafür werden wir entsprechende Sitzmöglichkeiten zur Verfügung stellen. Und auch die große Sandkiste nehmen wir in den nächsten Tagen in Betrieb.“
Um die Gastronomen auch finanziell zu unterstützen, möchte die Bürgermeisterin heuer auf die Gastgartengebühren verzichten. Ein entsprechender Antrag wird in der nächsten Sitzung des Stadtrates behandelt. Der Erlass der Gastgartengebühr soll rückwirkend ab 15. Mai gültig sein. „Mit diesen Maßnahmen wollen wir wieder mehr Leben in die Innenstadt bringen. Von einer hohen Frequenz profitieren schließlich auch die anderen Betriebe“, sagt Wirtschaftsstadtrat Clemens Poißl, der selbst eine Café-Konditorei in der Eisengasse betreibt.
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(*) Hinweis: Nach ihrer Scheidung trägt die Bürgermeisterin ab sofort wieder ihren Mädchennamen.
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