SPÖ Hagenberg
Voller Einsatz für den Erhalt der Poststelle

Die SPÖ Hagenberg im Einsatz für die integrative Poststelle. Von links: Gerhard Stock, Werner Gilly, Johannes Layr, Lukas Lukasser.  | Foto: SPÖ Hagenberg
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Die SPÖ Hagenberg fordert Sozial-Landesrat Hattmannsdorfer zum konstruktiven Handeln auf, um die Poststelle in Hagenberg zu erhalten. 

HAGENBERG. Die angekündigte Schließung der Poststelle Hagenberg mit Jahresende 2022 macht viele schwer betroffen. Zum einen ist es die Bevölkerung, der ein wichtiger Dienstleister abhandenzukommen droht, zum anderen sind es die Beschäftigten. Die Poststelle wird seit 14 Jahren von Menschen mit Beeinträchtigungen und deren Betreuern der Diakonie Gallneukirchen geführt. Jetzt gibt es offensichtlich ein Finanzierungsproblem seitens des Landes Oberösterreich. Für die SPÖ Hagenberg liegen die Zuständigkeiten klar beim OÖ Sozial-Landesrat Wolfgang Hattmannsdorfer.

„Während wir hier stehen, sieht man das rege Treiben vor und im Geschäft, ein ständiges Ein- und Ausgehen. Die Schließung wäre ein großer Verlust für die gesamte Gemeinde, für ältere Menschen und solche, die nicht mehr mobil sind, sogar eine kleine Katastrophe“

sagt der Fraktions-Vorsitzende der SPÖ Hagenberg, Gerhard Stock.

Dringender Appell an Sozial-Landesrat Hattmannsdorfer

Die SPÖ Hagenberg fordert nun den für die Finanzierung zuständigen Landesrat dringend zu weiteren konstruktiven Gesprächen im Sinne der Weiterführung und Erhaltung der integrativen Poststelle in Hagenberg auf. Die Partei appelliert, den Fortbestand der integrativen Poststelle, mit der Diakonie als verlässlichen Postpartner, sicherstellen.

„Es kann nicht sein, dass diese im Ort so wichtige, beliebte und hochfrequentierte Einrichtung aufgelassen wird, weil einmal mehr am falschen Platz gespart wird“

meint SPÖ-Vorsitzender Lukas Lukasser und ergänzt: „Die hier beschäftigten Menschen der Diakonie, ob Klienten oder Betreuer, haben bisher großartige Arbeit für die Gemeinde und ihre BürgerInnen geleistet."

Sozialressort sieht keine Zuständigkeit

Landesrat Hattmannsdorfer reagiert auf den Appell der SPÖ Hagenberg mit Verständnis, ihm sind jedoch die Hände gebunden, denn Fördermittel aus dem Behindertenbereich sind nicht dazu da, Wirtschaftsförderung von Unternehmen zu betreiben. Die Diakonie ist, wie Hartmannsdorfer sagt, an das Sozialressort herangetreten und teilte mit, dass man die integrative Beschäftigung in der Poststelle aus betriebswirtschaftlichen Gründen nicht weiterführe, die Menschen mit Beeinträchtigung jedoch weiterhin beschäftigt werden. 

„An der Finanzierung des Landes scheitert es hier nicht. Für uns ist klar, dass wir weiterhin die integrative Beschäftigung der Diakonie fördern. Für mich ist wichtig, dass die beeinträchtigten Menschen weiterhin einer Tätigkeit nachgehen können. Das wurde mir von der Diakonie versichert und das werden wir auch weiterhin fördern. Wie ein Postpartner organisiert wird, ist eine kommunale Aufgabe und nicht Sache des Sozialressorts.“

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