Karl Hochedlinger
Wartberger (61) legt sich für Nigeria ins Zeug

Patenkind Emmanuel mit Mutter, Pfarrer Emeka Emeakaroha und Karl Hochedlinger. | Foto: Privat
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  • Patenkind Emmanuel mit Mutter, Pfarrer Emeka Emeakaroha und Karl Hochedlinger.
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(von unserer freien Mitarbeiterin Laura Leitner)

Karl Hochedlinger, selbstständiger Elektriker aus Wartberg ob der Aist, verbringt jedes Jahr drei Wochen in Afrika, um als Teil einer Projektgruppe Gutes zu tun.

WARTBERG. Seit 2017 ist Karl Hochedlinger Teil eines Projektteams, das vom gebürtigen Nigerianer Emeka Emeakaroha, Pfarrer in Ober-Grafendorf (NÖ), ins Leben gerufen wurde. Aufgrund großzügiger Spenden und der Mithilfe vieler freiwilliger Helfer konnten sowohl ein Krankenhaus als auch eine Schule in Betrieb gehen. Zusätzlich gibt es die Möglichkeit, eine Kinderpatenschaft zu übernehmen. Auf die Organisation aufmerksam wurde Hochedlinger durch seine Tochter Elisabeth, die sich ein Jahr zuvor bereits an dem Projekt beteiligt hatte.

Stromversorgung für Krankenhaus

Hochedlinger leistet einen großen Beitrag dazu, dass der Betrieb des Krankenhauses „Madonna Austrian Hospital Ihitte“, das 2013 eröffnet wurde, reibungslos funktioniert. Er kümmert sich um die Energieversorgung und sorgt so dafür, dass alle OP-Teams problemlos arbeiten können. „Man ist permanent beschäftigt“, sagt der 61-jährige. Ein wichtiger Meilenstein in der Stromversorgung konnte im Jahr 2019 erreicht werden: Hochedlinger installierte eine Photovoltaikanlage, um den Dieselverbrauch einzuschränken.


Computerraum für Schule

Die „Emeakaroha Foundation School“ wird von mehr als 800 Schülern – vom Vorschulalter bis zur Maturaklasse – besucht. Im Zuge der Eröffnung 2019 bekam die Organisation PCs gespendet, die Hochedlinger mithilfe seines Sohnes Peter in einem eigenen Computerraum aufsetzte. „Es ist so schön zu sehen, wie alle eine Freude haben“, meint der Wartberger. Für 100 Euro im Jahr kann man Patenschaften übernehmen, so wird einer Familie die Schulbildung ihres Kindes ermöglicht. Karl Hochedlinger und seine Frau sind mittlerweile selbst Paten von zwei Kindern. „Es ist mir ein großes Anliegen, dass die Kinder zur Schulbildung kommen“, sagt Hochedlinger. "Denn mit einer Schulbildung haben Kinder große Chancen, der Armut zu entkommen."

„Alle Jahre wieder“

Sechsmal war der 61-jährige bereits mit der Projektgruppe in Nigeria und an ein Aufhören ist nicht zu denken. „Die Begeisterung ist da, von Jahr zu Jahr, immer wieder“, sagt er. „Und wenn ich nachfrage, ob sie mich brauchen können, wird meine Frage nie verneint, also bin ich dabei. Alle Informationen über das medizinische Projekt, das Schulprojekt und die Kinderpatenschaften unter www.emeka.at, E-Mail: emeakaroha@yahoo.com

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