BZÖ-Widmann: "Höhenflug" riecht nach Freunderlwirtschaft
FREISTADT. Nicht nur die SPÖ Freistadt sieht das Projekt "Höhenflug" kritisch, auch das BZÖ. Die BezirksRundschau Freistadt hat sich mit Gemeinderat Rainer Widmann unterhalten. Seine Partei hat geschlossen gegen das Projekt gestimmt.
Was missfällt Ihnen am "Höhenflug"?
Das Projekt riecht stark nach einseitiger Unternehmensförderung und Freunderlwirtschaft für einen Landesaustellungs-Gag, den sich bei Preisen von 60 bis 70 Euro pro Person nur Firmen oder Gutverdiener, kaum aber Familien leisten können. Das ist bestenfalls ein Spaß für Besserverdiener, den aber über Steuergeld alle zahlen müssen.
Könnte der "Höhenflug" auch für die Stadtgemeinde Freistadt ein teurer Spaß werden?
Das kann Freistadt zehntausende Euro kosten, wenn der Betrieb innerhalb der ersten zehn Jahren eingestellt wird. Es ist eine politische Schieflage, dass hier Gewinne an eine Firma gehen, aber letztlich Haftungen und Verluste bei der Gemeinde hängen bleiben könnten. So macht man keine Verträge als Gemeinde!
Wie soll es mit dem "Höhenflug" nun weitergehen? Werden Sie dieses umstrittene Projekt im Gemeinderat nochmals thematisieren?
Selbstverständlich. Ich werde das Projekt "Höhenflug" auf die Tagesordnung des Prüfungsausschusses setzen lassen. Wenn es sein muss auch mehrmals! Damit kommt es auch immer wieder in den Gemeinderat. Dieses Projekt ist wirklich ein Höhenflug - und zwar ein teurer politischer Höhenflug der Stadtpolitik, der in einer kostspieligen Bruchlandung enden kann. Besser wäre es gewesen, das viele Geld den Freistädter Vereinen, insbesondere für Jugendarbeit, zu geben.
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