Demokratiepreis für Zukunftsforum Windhaag

WINDHAAG, WIEN. Das Zukunftsforum Windhaag wurde im österreichischen Parlament mit dem Demokratiepreis der Magaretha-Lupac-Stiftung ausgezeichnet. Der Preis wurde durch Nationalratspräsidentin Barbara Prammer verliehen.
„Jugend - Macht - Demokratie“ - so lautete das Motto des Zukunftforums 2011 für die prämierte Workshopreihe und das Symposium. "Auch wenn die Politikverdrossenheit weit verbreitet ist, so wissen wir, dass unsere Jugend nicht 'Politik verdrossen' ist, sondern vielmehr oft desillusioniert ist von unserer Politik und mit so manchen verkrusteten Politikstrukturen nicht viel anzufangen weiß", sagt Bettina Hellein vom Zukunftsforum Windhaag. "Aus diesem Grund ist es uns so wichtig, Jugend und Politik zusammenzubringen, und so gemeinsam unsere Demokratie weiterzuentwickeln."
Das heurige Symposium (10./11. Mai) in Windhaag steht ganz im Zeichen der direkten Demokratie. 30 junge Menschen und 30 Vertreter aus Politik und Wirtschaft werden erstmals zwei Tage lang gemeinsam die Herausforderungen einer zukunftsfähigen Entwicklung diskutieren. Damit soll gemeinsam das Bewusstsein geschärft werden und die respektvolle Zusammenarbeit erlernt werden. Ziel ist es, konkrete Handlungsschritte und Projekte zu erarbeiten. Die Schwerpunkte werden auf folgenden Themen liegen: Energie & Kostengerechtigkeit, Wirtschaftskrise & Neue Arbeit-Neue Kultur, Ernährung & Regionalität sowie Demokratie & Jugendbeteiligung.
Die Jugendplattform und Jugendinitiative Zukunftsforum Windhaag ermöglicht jungen Menschen seit 2008 die aktive Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Entwicklungen. Den jungen Menschen geht es um eine lebenswerte Zukunft - im lokalen und im globalen Kontext. Im Mittelpunkt des Zukunftsforums stehen der politische Dialog, Werkzeuge der Demokratie, Mitbestimmung, Gespräche, Training in Toleranz, Kommunikation, Kooperation, Kreativ- und Moderationstechniken. Für die Jury war das zukunftsweisende Engagement ausschlaggebend für die Zuerkennung des Preises.