Roland Gaffl
Der neue Weg des zukünftigen Bürgermeisters von Königswiesen

Roland Gaffl ("Für KW") gewann am 26. September 2021 eine denkwürdige Bürgermeisterwahl. | Foto: Privat
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  • Roland Gaffl ("Für KW") gewann am 26. September 2021 eine denkwürdige Bürgermeisterwahl.
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KÖNIGSWIESEN. Am Mittwoch, 20. Oktober, 18 Uhr, wird im Turnsaal der Mittelschule der erste Nicht-ÖVP-Bürgermeister von Königswiesen angelobt. Roland Gaffl von der Bürgerliste "Für KW" hatte sich am 26. September in einer denkwürdigen Wahl mit 1.000 zu 999 Stimmen gegen Amtsinhaber Johann Holzmann durchgesetzt. Ein Ereignis, das es sogar zu Armin Wolf in die "Zeit im Bild 2" schaffte.

"Konzept aufgegangen"

Noch sensationeller als die Wahl Gaffls zum Bürgermeister und der Einzug von "Für KW" mit zehn Mandataren in den Gemeinderat ist die kurze Geschichte der Bürgerliste: Sie hatte sich erst im Frühling schrittweise formiert und erst Ende Juli dazu entschlossen, überhaupt einen Bürgermeisterkandidaten ins Rennen zu schicken. "Das Ergebnis war in diesem Ausmaß natürlich nicht vorherzusehen", sagt Roland Gaffl. "Aber unser Konzept ist voll aufgegangen."

Attraktiver Marktplatz

Das Konzept bestand einerseits darin, kluge Köpfe zu suchen, die nichts mit Parteipolitik am Hut haben und andererseits im Festlegen auf fünf klare Themenbereiche: Veröffentlichung von Gemeindeinformationen; Bauland; Freizeitgestaltung für Kinder und Jugendliche; Schulwegsicherung; Marktplatz Königswiesen. "Wir bekommen ein neues Hotel – da muss man sich natürlich fragen, wie sich der Marktplatz entwickeln soll. Hier braucht es eine langfristige Vision", sagt Gaffl. Ziel sei ein belebter Ortskern mit einem attraktiven Marktplatz, auf dem sich die Menschen wohlfühlen und gern aufhalten.

Partner statt Gegner

Mehr Attraktivität will Gaffl, der den Job als Bürgermeister ab Jänner 2022 Vollzeit ausüben wird, auch für Freizeiteinrichtungen. Dabei sollen auch die Kinder und Jugendlichen selbst ein Wörtchen mitreden: "Sie sind die Experten ihrer Lebenswelten." Mitreden, mitgestalten, miteinbinden – das ist für den 45-Jährigen ohnehin eine Art Glaubensbekenntnis. "Ich sehe die anderen Parteien nicht als Gegner, sondern als Partner. Und wenn wir gemeinsam eine gute Idee von ÖVP, FPÖ oder SPÖ umsetzen, dann werden wir auch öffentlich kommunizieren, wer den Anstoß dazu gegeben hat."

Extrem positive Stimmung

In Königswiesen soll – wie in der Bezirksstadt Freistadt – ein neuer Politikstil Einzug halten. "Man darf nicht vergessen, in Königswiesen hatte bisher immer die ÖVP das Sagen. Die Menschen müssen sich erst an die neuen Verhältnisse gewöhnen", sagt Gaffl. Er ist jedoch voller Zuversicht, dass die Königswiesener seinen Weg des Miteinanders beschreiten werden. "Mir schlägt momentan eine extrem positive Stimmung entgegen", sagt Gaffl. Sicherheit in seinem zukünftigen Tun gibt ihm auch die Tatsache, dass er eine bestens funktionierende Verwaltung am Gemeindeamt hinter sich hat.

Roland Gaffl ("Für KW") gewann am 26. September 2021 eine denkwürdige Bürgermeisterwahl. | Foto: Privat
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Foto: Oliver Hoffmann - stock.adobe.com
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