HOTEL
ÖVP bekräftigt Alte Versteigerungshalle als Standort

Auf dem Areal der Alten Versteigerungshalle soll das Hotel entstehen. Während Betreiber (Martin Sitter) und Planer (Andreas Stumbauer) bekannt sind, ist die Identität der Investoren weiterhin unklar. | Foto: BRS/Roland Wolf
  • Auf dem Areal der Alten Versteigerungshalle soll das Hotel entstehen. Während Betreiber (Martin Sitter) und Planer (Andreas Stumbauer) bekannt sind, ist die Identität der Investoren weiterhin unklar.
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FREISTADT. Wie berichtet, wollen die Freistädter Grünen die Alte Versteigerungshalle vor dem Abriss retten und somit ein Hotel auf diesem Areal verhindern. „Wir können zwar nachvollziehen, dass einige Menschen an dem Gebäude hängen, aber es sprechen einfach viele Gründe für diesen Standort“, bekräftigt ÖVP-Klubobmann Ulrich Eder. "Die beste Anbindung an den öffentlichen Verkehr quasi vor der Hoteltüre, die unmittelbare Nähe zur Badeanlage, die ideale Synergie zwischen Hotel und Messe sowie die Möglichkeit eines Fernwärmeanschlusses in direkter Umgebung."

"Projekt nicht gefährden!"

Darüber hinaus werde keine neue Fläche verbaut, was auch einen ökologischen Aspekt darstelle. "All diese Argumente sprechen eine eindeutige Sprache", sagt Eder. Er appelliert an die Vertreter der anderen Fraktionen, dieses "vielversprechende Hotelprojekt" nicht zu gefährden. "Daher sollte die Stadtgemeinde nach der Projektpräsentation am 22. Juni alle notwendigen Schritte möglichst rasch einleiten. Ich hoffe dazu auf eine breite Mehrheit im Gemeinderat."

FPÖ: Abriss ist alternativlos

Die FPÖ dürfte Eder bereits auf seiner Seite haben: "Die Hotellösung am Areal der Alten Versteigerungshalle ist für uns grundsätzlich vorstellbar", sagt Parteiobmann Fritz Mayr. Er hält das Abtragen des Gebäudes ohnehin für notwendig – und zwar unabhängig von der Hoteldiskussion. "Die jährlichen Fixkosten und die aufgestauten Sanierungskosten machen den Abriss alternativlos." Allerdings sollten sich laut FPÖ die potenziellen Investoren an den Kosten beteiligen: "Der Kaufpreis des Grundstücks muss diesen Aufwand zum Teil mittragen und dem ortsüblichen Wert entsprechen. Wer investiert und profitiert, muss auch dafür den angemessenen Grundstückspreis zahlen."

"Gemeinsames im Vordergrund"

Bürgermeisterin Elisabeth Teufer (ÖVP) liegt ein Angebot einer Abrissfirma vor. Kostenpunkt: 168.400 Euro. Sie möchte beim Hotelprojekt das Gemeinsame in den Vordergrund stellen. "Hotelbetreiber, Messeverein und Wirtschaftskammer haben sich für den Standort Alte Versteigerungshalle ausgesprochen, daher unterstützen wir das."

Grüne schießen gegen Hotel-Standort quer (05.06.2020)

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