Ostumfahrung: Nicht jeder ist zufrieden

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ENGERWITZDORF (fog). Die endgültige Trasse einer vierstreifigen Straße zwischen A7 und A1 soll im Mai 2014 feststehen. 73 Stellungnahmen gingen beim Land ein, ein Großteil davon von betroffenen Anrainern aus der Gemeinde Engerwitzdorf. Weitere 15 Stellungnahmen kamen von Bürgerinitiativen und 13 von Gebietskörperschaften.
Die Bürgerinitiativen aus Urfahr-Umgebung, BIO Steyregg und Pro.Engerwitzdorf, kommen zu unterschiedlichen Resümees dieser Regionskonferenz. BIO zieht eine erfolgreiche Bilanz, weil der Vorschlag einer etwas verschwenkten Donaubrücke in Steyregg bei der Pfenningbergtunnelvariante von den Planern aufgenommen wurde. Auch den Schutz des Natura-2000-Gebietes der Traun-Donauauen buchen sie als Erfolg. "BIO, die zu diesem Konsens der Trasse 5.1-A (Treffling-Pfenningbergtunnel-VOEST-Knoten) bereit ist, wird aber massiv gegen eine Trasse am Pfenningberghang (4-A) und gegen die zwei Reichenbachtaltrassen auftreten, die Natur- und Landschaftsschutzgebiete zerstören würden", sagt Josef Buchner von BIO.

Kritik von Pro.Engerwitzdorf
Simone Hofstätter von Pro.Engerwitzdorf ist mit dem Ergebnis der Konferenz nicht zufrieden: "Es kommt das Gefühl auf, dass wir scheibchenweise die Dosis bekommen, die wir vertragen. Es gibt ein Glaubwürdigkeitsproblem: Jeder von den planenden Herren und die Landespolitik wussten, dass durch ein europäisch verordnetes Naturschutzgebiet kein Bau möglich ist. Der Durchschnittsbürger weiß es nicht – es wird ihm aber über ein Jahr lang vorgegaukelt, dass es vielleicht doch geht." Landesrat Franz Hiesl sieht das anders: "Eine Trassenführung durch ein Natura-2000-Gebiet ist nicht absolut unmöglich, denn es stellt sich die Frage, ob durch ein Infrastrukturprojekt ein erheblicher Eingriff erfolgt. Das war nicht von Anfang an klar, weil die Trasse ja nur am östlichen Rande des Gebietes verlaufen würde.
Hofstätter kritisiert auch, dass die präsentierten Zahlen nicht nachvollziehbar seien. Hiesl entgegnet, die Planer hätten bei der Konferenz gesagt, dass die wissenschaftlichen Fakten bis 6. Dezember übermittelt werden könnten.

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Foto: Cityfoto
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