SJ-Kampagne für leistbares Wohnen

- hochgeladen von Roland Wolf
FREISTADT. Die Sozialistische Jugend (SJ) tourt seit Anfang des Jahres mit ihrer Kampagne „Junges Wohnen muss leistbar sein!“ durch ganz Österreich. „Jugendliche, die den ersten Schritt von zu Hause weg machen wollen, plagen elendslange Wohnungssuchen und horrend hohe Mieten", erklärt Thomas Pilgerstorfer, Vorsitzender der SJ des Bezirks Freistadt, den Hintergrund der Aktion. In den vergangenen zehn Jahren seien die Mieten um rund 40 Prozent gestiegen, während die Löhne real gesehen stagnierten.
Wolfgang Moitzi, Vorsitzender der SJ Österreich, nennt die wichtigsten Forderungen zur Linderung der Wohnungsnot: „Wir wollen ein modernisiertes Mietrecht, das den Menschen und nicht den Profiten Einzelner dient! Die Wohnbauförderung und die Rückflüsse der Fördermittel sollen wieder zweckgewidmet und damit der öffentliche Wohnbau angekurbelt werden. Außerdem sollen die Makler künftig von den Vermietern und nicht mehr von den Mietern bezahlt werden."
Mit ihrer Zeltstadt will die SJ Druck machen und aufzeigen, dass die Jugendlichen wirklich bald unter freiem Himmel schlafen müssen, wenn die Preisentwicklung am Wohnungsmarkt so weitergehe wie bisher.
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.