SPÖ-Landtagsklub tourte durch den Bezirk Freistadt

Von links: Christian Makor, Gertraud Jahn und Hans Affenzeller.
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BEZIRK FREISTADT. Auf großer Tour war der komplette Landtagsklub der SPÖ samt Landtagsabgeordneten und Bundesräten am Mittwoch, 30. Oktober, im Bezirk Freistadt. Die SPÖ-Spitze absolvierte ein intensives Programm. "Wir haben rund 30 Firmen, Vereine und Institutionen vor Ort besucht", sagt SPÖ-Bezirksparteichef Hans Affenzeller, der neben dem Innviertler Christian Makor einer der beiden Stellvertreter von Klubvorsitzender Gertraud Jahn aus Mauthausen ist. "Uns geht es vor allem um das Signal, das wir als SPÖ-Klub aussenden, wenn wir gemeinsam den Bezirk besuchen und mit möglichst vielen Leuten sprechen", sagt Jahn. Dazu gehöre es auch, die Anregungen aus der Bevölkerung ernst zu nehmen und auf ihre Umsetzbarkeit hin zu prüfen.

Das große Steckenpferd von Jahn ist der Bildungsbereich. Sie ist eine vehemente Verfechterin der verschränkten Ganztagsschule. "Ein Konzept, das in exklusiven Privatschulen schon seit Jahrzehnten erfolgreich gelebt wird und allen Schülern offenstehen muss." Die verschränkte Ganztagsschule sei geprägt durch ein Miteinander von Lehrkräften und Schulkinder. "Es herrscht Motivation auf allen Ebenen, die Hausübungen werden in der Schule erledigt und es gibt keine Notwendigkeit für Nachhilfe." Im Bezirk Freistadt bestehen derzeit zehn Schulen mit ganztägiger Betreuung, darunter acht Volks- und zwei Hauptschulen. Nur die VS 1 Freistadt und die VS 2 Freistadt sind "kindgerechte Ganztagsschulen", in denen sich Betreuung, Unterricht, Bewegung und Freizeit über den ganzen Tag verteilt abwechseln.

"Aufgabenorientierter Finanzausgleich"
Ein Thema, das bei der Tour der SPÖ durch den Bezirk Freistadt immer wieder auftauchte, waren die Gemeindefinanzen. "Die Lage unserer Kommunen wird sich aufgrund derzeit herrschender Finanzströme nicht verbessern", befürchtet Hans Affenzeller. "Das bestärkt mich einmal mehr in meiner Forderung, den Gemeinden endlich das zu ersetzen, was sie aufgrund bundes- und landesgesetzlicher Bestimmungen aufwenden müssen." Das Zauberwort heißt "aufgabenorientierter Finanzausgleich". Dieser soll die tatsächlichen Aufwendungen in den Bereichen Kinderbetreuung, Bildung, Jugendwohlfahrt, Gesundheit und Pflege abdecken. 2013 können voraussichtlich 21 der 27 Gemeinden im Bezirk Freistadt ihren Haushalt nicht ausgleichen.

Foto: Andreas Maringer

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