Florian 2021
Gerhard Saxinger, der "Mister 1000 Prozent"
Für den langjährigen Platzwart Gerhard Saxinger ist die TSU Wartberg so etwas wie die zweite Familie.
WARTBERG. "Man kann sich auf ihn zu tausend Prozent verlassen und ich wüsste keinen Besseren", sagt Michael Mayrhofer, Fußball-Sektionsleiter der TSU Wartberg/Aist. Ein größeres Lob kann man einem Platzwart wohl kaum aussprechen. Gerhard Saxinger geht diesem verantwortungsvollen Job bereits seit 1985 nach. Vier Jahre zuvor war er mit seiner Familie von St. Georgen an der Gusen (Bezirk Perg) nach Wartberg gezogen. Die Wohnung samt Schrebergarten liegt günstigerweise gleich neben dem Fußballplatz. Wenn ihn seine Frau daheim nicht findet, dann weiß sie, wo sie suchen muss. Die TSU Wartberg/Aist ist für den ehemaligen Qualitätskontrolleur bei der Firma Plasser & Theurer so etwas wie die zweite Familie. Die erste besteht neben Ehefrau Ingrid aus drei erwachsenen Kindern: Markus war einer der besten Kicker, den die TSU Wartberg/Aist jemals hervorbrachte, Peter ist Stadionsprecher und Jakob regelt die Technik.
Heikel auf den Platz
Zu Beginn war Gerhard Saxinger alleine für die Pflege des Platzes verantwortlich. Als er beruflich zu sehr eingespannt war, erhielt er Unterstützung, aber seit seiner Pensionierung schaukelt der 68-Jährige das Baby wieder alleine. Die Wartberger Fußballer können sich stets auf einen 1A-Rasen freuen. Auf den er im Übrigen ziemlich heikel ist. "Es kann schon einmal vorkommen, dass er jemanden verstaubt, der nichts am Platz zu suchen hat", sagt Mayrhofer. "Aber eine gewisse Strenge gehört einfach zur Job-Beschreibung."
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.