Rivalen bitten zum Tanz

KEFERMARKT, LASBERG. Die BezirksRundschau hat sich im Vorfeld dieses prestigeträchtigen Bruderkampfs mit Stefan Fischer (Obmann, Union Kefermarkt) und Thomas Reidinger (Sektionsleiter, Union Lasberg) unterhalten.

BRS: Was macht den Reiz des Derbys zwischen Kefermarkt und Lasberg aus?
Fischer: Es besteht eine enge Freundschaft zwischen den beiden Vereinen, wir haben uns immer gut verstanden. Die Spieler und Zuseher kennen sich untereinander, jeder möchte das Spiel unbedingt gewinnen.
Reidinger: Die örtliche Verbundenheit und die persönlichen Kontakte. Es hat in der Vergangenheit eine Spielgemeinschaft der beiden Gemeinden gegeben, daher kennt man sich bestens.

BRS: Welche Erinnerungen hast du an vergangene Derbys?
Fischer: Das letzte Derby im Herbst in Lasberg hat Igor Nitriansky mit einem herrlichen Treffer für uns entschieden. Es war nie ein Duell „David gegen Goliath“, beide Teams waren stets auf einem ähnlichen Level.
Reidinger: Es herrschte immer eine Bombenstimmung, egal wo das Spiel stattfindet. Die Spieler geben auf beiden Seiten immer 110 Prozent. Das Derby ist das absolute Highlight der Saison, wir konnten in der Vergangenheit sehr schöne Siege feiern.

BRS: Wo liegen die Stärken des Gegners?
Fischer: Die Lasberger sind sehr kompakt. Vor der starken Offensive haben wir viel Respekt, ich erwarte ein Spiel auf Augenhöhe.
Reidinger: Das Kefermarkter Prunkstück ist die Offensive mit den starken Legionären. Weiters müssen wir auf Kapitän Michael Grabner besonders aufpassen.

BRS: Wie wird das Spiel enden?
Fischer: Ich möchte keinen Tipp abgeben, da das Derby immer eigene Gesetze hat. Ich bin mir aber sicher, dass wir – wenn wir eine Top-Leistung abrufen können – zu Hause drei Punkte erreichen können.
Reidinger: Kefermarkt ist der verdiente Tabellenführer, dennoch haben wir auch auswärts die Qualität, einen Sieg einzufahren. Ich tippe 2:1 für uns.