Fußball-Unterhaus

SPG WKL hält die Klasse, Neumarkt bleibt unten

Die SPG WKL holte in der 1. Klasse Nordost im Herbst nur fünf mickrige Punkte. Dennoch führte Trainer Andi Kreindl sein Team zum Klassenerhalt.

NEUMARKT. Riesenjubel bei der SPG WKL! Die Spielgemeinschaft setzte sich in zwei hochemotionalen Relegationsspielen gegen die Union Neumarkt, den Vizemeister der 2. Klasse Nordmitte, durch. Den Grundstein für den Klassenerhalt legte die Elf von Andi Kreindl, der in einer ganz schwierigen Phase der Saison die Mannschaft als Trainer übernahm und vom letzten Tabellenrang auf den Relegationsplatz führte, im Hinspiel. Mit einer Defensivtaktik und erfolgreichem Konterspiel konnte die spielerisch überlegene Union Neumarkt in Kaltenberg durch Tore von Johannes Hackl und Elias Hölzl mit 2:0 bezwungen werden.

Super Stimmung auf den Rängen

Im stimmungsvollen Rückspiel – beide Fanclubs machten ordentlich Alarm – legten die Neumarkter los wie die Feuerwehr: Die SPG WKL hatte noch keinen einzigen Ballkontakt, schon stand es 1:0 – Goalgetter Hansi Achhorner traf mit der ersten Torchance. Nur wenige Minuten später war das Hinspiel-Ergebnis egalisiert, als Harald Pinsker nach einem Standard auf 2:0 erhöhte. Neumarkt war bis dahin klar überlegen, das Spielgeschehen spielte sich ausschließlich in der Hälfte der Gäste ab. Nach einer halben Stunde die entscheidende Szene der Relegation: WKL-Mittelfeldspieler Fabian Hackl wurde im Strafraum regelwidrig von den Beinen geholt. Den fälligen Elfmeter versenkte Sebastian Schmalzer souverän und versetzte Neumarkt in einen Schockzustand.

Kreindl: "Einfach nur Wahnsinn"

Die drückende Dominanz ließ nach, bis zum Spielende konnten nur noch zwei gute Torchancen, die von WKL-Goalie Michael Schöfer sensationell pariert wurden, erspielt werden. Schlussendlich endete das Rückspiel mit einem leistungsgerechten Neumarkter 2:1-Erfolg, jubeln durfte am Ende aber die SPG WKL, die in der kommenden Saison weiterhin erstklassig spielen darf. „Einfach nur Wahnsinn. Mitte der Rückrunde hätte uns niemand mehr den Klassenerhalt zugetraut. In der Relegation hatten wir das Glück auf unserer Seite“, jubelte Andi Kreindl nach seinem letzten Spiel auf der WKL-Trainerbank.

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