Fußball-Saisonstart
Teams aus dem Bezirk Freistadt sind hochmotiviert

- Die Union Neumarkt (im Bild: Dominik Greindl) will in der 2. Klasse Nordmitte vorn mitmischen.
- Foto: MeinBezirk
- hochgeladen von Roland Wolf
Ankick im Unterhaus! Ab Donnerstag, 15. August, herrscht auf den Fußballplätzen wieder Vollbetrieb.
BEZIRK FREISTADT. Das beste Fußballteam aus dem Bezirk Freistadt, OÖ-Ligist SPG Pregarten, startet bereits am Freitag, 3. August, in die Spielzeit 2024/2025. Für alle anderen Mannschaften wird es zwei Wochen später ernst. Da die Pregartner im Landescup schon in Runde eins überraschend die Segel streichen mussten, kann sich die Nimmervoll-Elf in dieser Saison zu 100 Prozent auf die Meisterschaft konzentrieren. Im Spielerkader gab es zahlreiche Veränderungen, vor allem die Offensive ist fast komplett neu aufgestellt. „Wir wollen eine wesentlich ruhigere Saison wie zuletzt erleben, wo wir bis zum letzten Spieltag um den Klassenerhalt zittern mussten“, hofft Gerhard Steiner, der Sportliche Leiter der Pregartner, auf eine Steigerung.
Freistadt ohne Legionäre
In der Bezirksliga Nord gehen St. Oswald und Freistadt mit identischen Erwartungen in die Saison. Es soll ein Platz unter den Top Sechs erreicht werden. Im Freistädter Kader befindet sich erstmals seit mehr als 30 Jahren kein tschechischer Legionär. „Wir möchten unsere jungen Talente forcieren. In der kommenden Saison fokussieren wir uns darauf, weniger Gegentore zu kassieren und trotzdem eine offensiv ausgerichtete, attraktive Spielweise zu bieten“, sagt Christian Weilguny, der Sportliche Leiter des SV Freistadt. Wartberg verblieb nur über die Relegation in der Bezirksliga. Der Klassenerhalt wird auch in der neuen Spielzeit das große Ziel sein, einige wichtige Spieler haben den Verein verlassen.
Neue Trainer am Ruder
Königswiesen schrammte zuletzt nur knapp am Meistertitel in der 1. Klasse Nordost vorbei. Auch in der kommenden Saison könnte das Team von der Mühlviertler Alm zu den ganz heißen Aufstiegsaspiranten zählen. Mit Alex Buchberger wurde ein neuer, erfahrener Trainer geholt. Lasberg konnte ebenfalls einen neuen Übungsleiter verpflichten: Jürgen Rechberger. Torhüter Christoph Schaferl legt eine Karrierepause ein. Marco Höller, der vom SV Sandl zurückgeholt wurde, soll ihn vertreten. Am Ende der Saison wollen die Lasberger einen Platz im gesicherten Mittelfeld erringen. Eine ähnliche Zielsetzung verfolgen mit Schönau, Bad Zell, Tragwein und Rainbach vier weitere Bezirksvertreter. Rainbachs Trainer Andi Kralik hofft darauf, dass seine Kicker den Schwung aus der Rückrunde mitnehmen können: „Eine Platzierung in der oberen Tabellenhälfte wäre toll für uns.“ Torhüter Paul Mayerhofer, der wesentlichen Anteil am Klassenerhalt der Rainbacher hatte, konnte trotz anderslautender Gerüchte doch von einem Verbleib in Rainbach überzeugt werden.
Neumarkt will’s wissen
In der 2. Klasse Nordmitte peilt die Union Neumarkt, die in der letzten Saison erst im Finish den möglichen Aufstieg verspielte, einen der ersten beiden Plätze an. „Das wird aber ein schwieriges Unterfangen. Die Konkurrenz ist stark, unter anderem zähle ich Gutau und Hagenberg zum Favoritenkreis“, informiert Sektionsleiter Daniel Grabner. Hagenberg-Trainer Eric Rössl darf auf eine komplett neue Offensivabteilung zurückgreifen. Mit Noah Bauer und Christoph Kasbauer kehrten zwei Goalgetter zu ihrem Stammverein zurück. Zudem konnte mit Michael Wirtl-Gutenbrunner ein Spieler mit Landesliga-Erfahrung verpflichtet werden. „Wir wollen guten Fußball zeigen und so viele Punkte wie möglich einfahren. Es könnte allerdings etwas dauern, bis die neue Mannschaft eingespielt ist“, sagt der Hagenberger Trainer.





Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.