Frauenpower
23 Damen im Alter von 16 bis 57 arbeiten bei Schinko

Einige von insgesamt 23 Mitarbeiterinnen bei Schinko. Von links: Jacqueline Höblinger, Maria Kastler, Renate Innendorfer, Geschäftsführer Gerhard Lengauer, Kerstin Wansch, Daniela Breitenfellner, Martina Reindl und Natascha Voit.  | Foto: Schinko
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  • Einige von insgesamt 23 Mitarbeiterinnen bei Schinko. Von links: Jacqueline Höblinger, Maria Kastler, Renate Innendorfer, Geschäftsführer Gerhard Lengauer, Kerstin Wansch, Daniela Breitenfellner, Martina Reindl und Natascha Voit.
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Bei Schinko in Neumarkt arbeiten überraschend viele Frauen in typischen Männerberufen – und das seit mehr als 15 Jahren. 

NEUMARKT/MÜHLKREIS. Beim Verkleidungs- und Gehäusetechnik-Spezialisten mit Sitz in Matzelsdorf ist nicht nur am 8. März Frauentag, sondern das ganze Jahr über. Denn bei Schinko arbeiten überraschend viele Mitarbeiterinnen in technischen Berufen und profitieren unter anderem von guten Einstiegs-, Umstiegs- und Aufstiegschancen. Vom weiblichen Schlosserlehrling über die Blechtechnik-Spezialistin, Monteurin oder Konstrukteurin bis hin zur Betriebslogistikerin - 23 der derzeit 139 Schinko-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind weiblich. Dazu kommt eine Altersspanne von 16 bis 57 Jahren. 

Foto- und Infoboxen tragen ihre Handschrift

„Es ist cool, als Frau in einem Metalltechnik-Unternehmen zu arbeiten“, sagt die 21-Jährige Staplerfahrerin Jacqueline Höblinger, Facharbeiterin in der Schinko-Betriebslogistik. "Es fühlt sich gut an, sagen zu können, man arbeite in der Technik und nicht einfach nur im Büro", ergänzt die 33-jährige technische Konstrukteurin Renate Innendorfer, die am Computer unter anderem 3D-Drucker „einkleidet“. Auch Fotoboxen tragen ihre Design-Handschrift. „Eine steht in Amsterdam“, sagt Innendorfer. Fliegt sie ab Wien in die Welt, freut sie sich über Infoterminals, die sie zuvor am Computer entworfen hat.

Schnuppern half bei der Entscheidung

Beide „Schinko-Ladies“ haben als Lehrlinge bei Schinko angefangen. "Gar nicht wenige weibliche Lehrlinge kraxeln bei uns die Karriereleiter nach oben. Wir bilden seit mehr als 15 Jahren Frauen in sogenannten Männerberufen aus“, sagt der geschäftsführende Gesellschafter Gerhard Lengauer. Auch Schlosserlehrling Natascha Voit (17) steht im dritten Jahr ihrer Ausbildung voll hinter ihrer Berufsentscheidung. Das Schnuppern habe ihr bei der Berufswahl geholfen. Die Lasbergerin erzählt, danach habe sie sich bewusst gegen den Einzelhandel und gegen einen Bürojob entschieden.

Wiedereinsteigerinnen willkommen

Auch Quereinsteigerinnen und Umsteigerinnen in fortgeschrittenem Alter werden bei Schinko Chancen geboten. „Wegen des Verdiensts und wegen der Arbeitszeit“ sei sie zu Schinko gekommen, sagt Maria Kastler (53), die früher im Handel tätig war. Jetzt ist sie in der Gehäuse-Vorfertigung und hat ab Freitagmittag jedes Wochenende frei. Auch auf dem Konto habe sich der Wechsel zu Schinko positiv niedergeschlagen. Eine Umsteigerin ist auch Daniela Breitenfellner (35). Die Mutter zweier Kinder, früher im Handel und in der Gastronomie, arbeitet nun in Teilzeit bei Schinko in der Kanttechnik: „Es ist faszinierend, was man aus Blech alles machen kann“, sagt sie. Auch Martina Reindl hat nach der Kinder-Karenzpause die Gelegenheit genützt, die Branche zu wechseln und sich in die Schinko-Montage getraut. „Ich würde es sofort wieder machen“, sagt die 40-Jährige, die sich auch auf Reinraum-Technik spezialisiert hat.

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Foto: Oliver Hoffmann - stock.adobe.com
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