Arbeitsmarkt
Arbeitslosigkeit im Bezirk Freistadt auf 4,5 Prozent gestiegen
BEZIRK FREISTADT. Im Jänner stieg die Arbeitslosenquote im Bezirk Freistadt auf 4,5 Prozent. „Die schwächelnde Konjunktur wirkt sich nun auch bei uns spürbar aus“, sagt Alois Rudlstorfer, der Leiter des Arbeitsmarktservice Freistadt. Hinter Rohrbach und Eferding verfügt der Bezirk Freistadt aber nach wie vor über die drittniedrigste Arbeitslosenquote aller Bezirke in Oberösterreich. 639 der 1.395 Arbeitsuchenden verfügen über eine Einstellzusage und werden in den nächsten Wochen eine Beschäftigung wieder aufnehmen, großteils im Bau- und Baunebengewerbe. Tatsächlich auf Arbeitssuche sind daher insgesamt 756 Personen aus dem Bezirk. „Da es alleine in den Unternehmen im Bezirk Freistadt derzeit 559 offene Arbeitsstellen gib, stehen die Chancen, einen neuen Arbeitsplatz zu finden, weiterhin ganz gut“, sagt Rudlstorfer.
Jugendliche am stärksten betroffen
Stark gestiegen ist die Zahl der unter 25-Jährigen, die auf Arbeitsuche sind. Derzeit sind in dieser Altersgruppe mit 208 Personen um fast 14 Prozent mehr beim AMS vorgemerkt als noch vor einem Jahr. „Um dem weiteren Anstieg der Jugendarbeitslosigkeit entgegenzuwirken, unterstützen wir diese Personengruppe ab dem ersten Tag der Arbeitslosigkeit zusätzlich zu den verbindlichen Jobangeboten verstärkt mit Angeboten zur Berufsorientierung und speziellen Kursen zur Optimierung der Arbeitssuche“, sagt Rudlstorfer.
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