No more Highway to Hell
Die FH-OÖ-Alumni machen es möglich
Sie gestalten die Zukunft der Mobilität: die ersten Absolventen des "Automotive Computing Studiums" am FH-OÖ-Campus in Hagenberg. Ende Oktober feierte der erste Jahrgang dieses in Österreich einzigartigen Bachelor-Studiengangs Sponsion.
HAGENBERG, OÖ. Die zwölf Absolventen aus Ober- und Niederösterreich, dem Burgenland und Weißrussland beschäftigten sich im Rahmen des 2018 neu gestarteten Studiums "Automotive Computing" mit einem für alle überlebenswichtigen Thema: Das Fahren mit Hilfe von IT sicherer und umweltschonender zu machen. Unter ihnen ist auch Victoria Oberascher. Die Oberösterreicherin aus Lochen am See im Bezirk Braunau erinnert sich noch genau an die Gründe für ihre Studienwahl:
„Weil man interessante Einblicke in die Welt der vernetzten und automatisierten Fahrzeuge bekommt, das Studium eine gute Basis für angehende Softwareentwickler und -innen bietet und die FH Hagenberg ein toller Ort für Studierende ist.“
Sicher und nachhaltig fahren
Begeistert hat Oberascher auch die Bandbreite an Themen, die im sechssemestrigen Studium behandelt wird:
„Sie reicht von Mobilitätskonzepten wie Carsharing oder Fleet-Management über die Entwicklung des Mobilfunknetzes bis hin zu Machine-Learning-Methoden. Im Zuge des Studiums habe ich mich nicht nur mit top aktuellen Thematiken und Problemen unserer Gesellschaft beschäftigt, sondern wurde als Studierende auch dazu angeregt, einen Beitrag zur Lösung dieser Probleme zu leisten."
Um ihr Wissen in diesen Bereichen noch weiter zu vertiefen, ist die Bachelorabsolventin, die auch in der FH-Forschungsgruppe "Networks & Mobility" mitarbeitet, gleich ins weiterführende Masterstudium "Mobile Computing" am Campus Hagenberg eingestiegen.
Am Puls der Zeit
„Die Vernetzung von Fahrzeugen und der Infrastruktur ist Teil unserer Lehr- und Forschungsschwerpunkte, ebenso wie die optimale Kombination von automatisiertem Fahren und dem Menschen am Steuer”, erklärt Studiengangsleiter Gerald Ostermayer. „Denn verbesserte Kommunikation sowie professionell entwickelte Software und Algorithmen helfen enorm dabei, das Fahrverhalten zu verbessern und frühzeitig auf Gefahrensituationen sowie Staus hinzuweisen.” Es sei wie beim Autopiloten im Flugzeug und anderswo eingebauten Frühwarnsystemen, die etwa vor einem Motorausfall warnen: Schon allein zur richtigen Zeit zu beschleunigen und zu bremsen würde den Verkehrsfluss verbessern, das Unfallrisiko reduzieren und weniger Emissionen freisetzen.
Weitere Themen, die im Studium im Fokus stehen, sind die optimale Routenplanung und Stromversorgung für Elektrofahrzeuge, Car-Sharing, intelligente Parkraumbewirtschaftung sowie Verkehrskonzepte für Flugtaxis und Drohnen. „Schließlich geht es darum, mobil zu bleiben - ohne dabei der Umwelt, sich und anderen zu schaden”, bringt es Ostermayer auf den Punkt.
Mehr zum Automotive Computing Studium können Interessierte auf www.fh-ooe.at/ac und am Freitag, 26. November 2021, zwischen 9 bis 17 Uhr, auch beim FH-OÖ-Infotag. erfahren.
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