Königswieser Hof
Gäste loben Aufenthalt im Hotel in höchsten Tönen
Königswieser Hof hat sich auf dem Markt etabliert – Sorgen bereitet die Personalsituation in der Gastro.
KÖNIGSWIESEN. Unter dem neuen Geschäftsführer Dietmar A. Katschnig, einem Tourismusprofi aus Kärnten, hat sich der Königswieser Hof prächtig entwickelt. "Wir haben den Turnaround geschafft und sind mit der Belegung der Zimmer sehr zufrieden", sagt Investor Karl Hüttmannsberger. An Wochenenden ist oft kein einziges Bett frei, die Gesamt-Auslastung liegt mittlerweile weit jenseits der 50-Prozent-Marke.
Baukastensystem
Erklärtes Ziel des neuen Hoteldirektors ist es, das Haus ganzjährig an allen Wochentagen auszulasten. Unternehmen soll es möglich sein, mit Hilfe eines Baukastensystems ein individuell zugeschnittenes, attraktives Seminarprogramm erstellen und buchen zu können. An den Wochenenden und in den Ferienzeiten setzt die neue Führung auf attraktive Angebotspakete für Individualreisende. Im Fokus stehen dabei auch immer der großzügige Wellnessbereich sowie der Einbezug der Region mit ihren vielfältigen Angeboten.
9,6 auf booking.com
Die Gäste kommen aus ganz Österreich sowie aus Tschechien, Deutschland und der Schweiz. Sogar einen Australier durfte man im Boutique-Hotel mitten am Marktplatz schon begrüßen. Was Karl Hüttmannsberger besonders freut: "Die Gäste loben den Aufenthalt bei uns in höchsten Tönen." Tatsächlich erreicht das Haus auf der Internetplattform booking.com 9,6 von zehn möglichen Punkten.
Wirtshaus vorerst zu
Sorgen bereitet Hüttmannsberger hingegen die Gastronomie. Seit 15. August hat das an das Hotel angeschlossene Wirtshaus zu. "Vorübergehend", wie der erfolgreiche Unternehmer – ihm gehört die HTK Maschinen- und Apparatebau GmbH – betont. Angesichts des eklatanten Fachkräftemangels sei der Betrieb momentan einfach nicht zu führen. "Deswegen haben wir uns dazu entschieden, die Türen unseres Wirtshauses vorerst nicht mehr zu öffnen." Hüttmannsberger und sein Team wollen sich ganz auf den Hotelbetrieb konzentrieren. "Erst wenn wir die notwendige Manpower haben, werden wir das Wirtshaus wieder aufsperren", sagt der Hotelinvestor.
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