IT eine der am stärksten wachsenden Branchen im Bezirk
BEZIRK FREISTADT. Informationstechnologie (IT) ist noch immer eine der am stärksten wachsenden Branchen, speziell auch in unserem Bezirk.
"Der Softwarpark Hagenberg ist selbst ein Hotspot im Bezirk, und er strahlt auch aus auf das Umfeld in der Region. Wir freuen uns über nach wie vor zahlreiche Betriebsgründungen, und vor allem auch Betriebserweiterungen. Etwa die Hälfte der 54 IT-Unternehmen im Bezirk arbeitet als Ein-Personen-Unternehmen, die andere Hälfte beschäftigt Mitarbeiter, teilweise bis zu 100", zeigt sich der Leiter der Wirtschaftskammer Freistadt, Dietmar Wolfsegger, sehr zufrieden.
Jobs in der IT-Branche werden laufend angeboten, nicht nur in IT-Firmen, auch in anderen größeren Unternehmen, die eigene IT-Kräfte anstellen. Ein begehrter Pool sind für die nachfragenden Unternehmen neben HTL-Abgängern vor allem die Abgänger der Fachhochschul-Studienlehrgänge in Hagenberg. Je mehr Erfahrung, umso gefragter sind IT-Fachkräfte. Wolfsegger: "Spezialisten, die nicht alltägliche Programmiersprachen beherrschen, werden vor allem von Firmen im Softwarepark Hagenberg nachgefragt. Nicht selten finden sie am Inlandsmarkt keine ausreichend qualifizierten Fachkräfte und müssen so auch auf neue Mitarbeiter aus dem Ausland zugreifen!"
Und auch der Geschäftsstellenleiter des Arbeitsmarktservice Freistadt, Alois Rudlstorfer, weiß um die Attraktivität dieses Berufes: "Dass IT-Jobs bei Jugendlichen sehr begehrt sind, zeigt die Tatsache, dass von den derzeit 113 bei uns Lehrstellen suchend vorgemerkten Jugendlichen 60 einen Lehrplatz in dieser Branche suchen. Gesucht werden da hauptsächlich Ausbildungsplätze als Informationstechnologen, Elektroniker und Elektrotechniker."
Bei den Betrieben im Bezirk sind momentan 15 Technische Lehrstellen ausgeschrieben (ElektrotechnikerInnen, InformationstechnikerInnen und KFZ TechnikerInnen). Unter den tausend Arbeitslosen befinden sich 65 TechnikerInnen (Sofware-EntwicklerInnen, Web-MasterInnen, InfrormationstechnologInnen, Programmierer). Bei den Betrieben im Bezirk (hauptsächlich im Raum Hagenberg) sind Ende Oktober 32 offene Stellen im diesem Bereich gemeldet (Software- EntwicklerInnen. WEB-MasterInnen, InformationstechnologInnen, ElektronikerInnen, ProgrammiererInnen, ElektrotechnikerInnen).
Rudlstorfer weiter: "Obwohl es einigen Arbeitsuchenden dieser Branche nicht leicht fällt, im Falle von Arbeitslosigkeit wieder einen neuen Job zu bekommen, ist doch die IT- Branche ein zukunftsträchtiges Berufsfeld, das auch in Zukunft gefragt sein wird. Klar ist aber auch, dass gerade diese Branche von laufenden Änderungen geprägt ist." Das ist für die Beschäftigten in diesem Bereich natürlich eine große Herausforderung.
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