Schinko will Exporte nach Süddeutschland forcieren
Der Schaltschrank- und Gehäusetechnikhersteller Schinko will sein Exportgeschäft forcieren. "Derzeit haben wir eine Exportquote von 35 Prozent. Diesen Wert wollen wir bis 2016 auf 50 Prozent steigern", so Unternehmensgründer Michael Schinko. Zielmärkte seien Süddeutschland und die Schweiz. Das Neumarkter Unternehmen erzielte im Vorjahr einen Umsatz von 10,3 Millionen Euro. Für dieses Jahr rechnet Schinko mit elf Millionen Euro.
Ein weiteres Standbein sollen dabei auch Pultschränke werden. Etwa 500 dieser will Schinko ab 2014 pro Jahr absetzen. Geplantes Umsatzvolumen damit: 300.000 Euro. Bei der Mitarbeiterzahl werde man nur geringfügig zulegen. Derzeit sind 105 Personen bei dem Unternehmen beschäftigt. Schinko sei kein Serienfertiger, sondern biete maßgeschneiderte Lösungen für die Kunden an. Knapp 75 Prozent des Umsatzes macht Schinko im Bereich Maschinenbau. Dieses Segment soll auf 50 Prozent verringert werden. Und zwar durch Kompensation in anderen Bereichen, wie etwa der Medizintechnik. Zu den Kunden des im Jahr 1990 gegründeten Unternehmens zählen unter anderen Siemens, SKF, Erema, Weiler Drehbänke, Lenzing oder auch Leica Medizintechnik.
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