Sozialpartner sind jetzt auch „Ökopartner“

Beim Grünbacher Dorffest wurde das Öko-Projekt erstmals öffentlich vorgestellt und der Startschuss dafür gegeben. Der Obmann der „Bioenergie Grünbach“, Stefan Weissenböck, der Bezirksbauernkammer-Leiter DI Johann Hahn, AK-Bezirksstellenleiter Klaus Riegler und WK-Bezirksstellenleiter Dr. Dietmar Wolfsegger (v.l.n.r.). | Foto: AK-OOE
  • Beim Grünbacher Dorffest wurde das Öko-Projekt erstmals öffentlich vorgestellt und der Startschuss dafür gegeben. Der Obmann der „Bioenergie Grünbach“, Stefan Weissenböck, der Bezirksbauernkammer-Leiter DI Johann Hahn, AK-Bezirksstellenleiter Klaus Riegler und WK-Bezirksstellenleiter Dr. Dietmar Wolfsegger (v.l.n.r.).
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Die Bezirkshauptstadt Freistadt weist eine Einmaligkeit auf: Die drei großen Kammern AK, LWK und WK haben ihre Bezirksstellen direkt nebeneinander in der gleichen Straße. Diese nachbarschaftliche Lage bewog die Kammern nun zu einem gemeinsamen ökologischen Heizungsprojekt mit erneuerbaren Energieträgern. Die drei Kammergebäude werden künftig mit Hackschnitzeln beheizt – aus den Sozialpartnern werden somit auch „Ökopartner“.

Ausgangspunkt der Idee für das Biomasseprojektes war die Landwirtschaftskammer, denn dort stand im Zuge der Gebäudesanierung auch eine neue Heizung auf dem Plan. Angedacht war eine Hackschnitzelanlage, die von der „Bioenergie Grünbach“ betrieben wird. Um Synergieeffekte zu nutzen, lud die LWK die WK und die AK zur Beteiligung ein.

AK-Bezirksstellenleiter Klaus Riegler: „Die gute Kooperation zwischen den Sozialpartnern brachte es dann mit sich, dass wir auf kürzestem Wege innerhalb von nur wenigen Monaten ein Projekt für eine gemeinsame Heizanlage entwickeln konnten.“ Der Leiter der Bezirksbauernkammer, DI Johann Hahn, ergänzt: „Die Vorteile der neuen Heizung liegen auf der Hand: Die Wertschöpfung bleibt in der Region, die Biomasse ist ökologischer, die Anlage nachhaltig.“
WK-Bezirksstellenleiter Dr. Dietmar Wolfsegger: „Die Wirtschaftskammer wird nicht sofort diese erneuerbare Energieform umsteigen, wir lassen aber einen Leitungsanschluss auch zu unserem Haus legen.“

Betreiber dieses sogenannten Mikronetzes ist die „Bioenergie Grünbach“, die über große Erfahrung bei solchen Anlagen verfügt. Die neue Heizung mit 2x100 kW Leistung wurde in den letzten Wochen errichtet und liefert seit einigen Tagen die Wärme für LWK und AK.

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