Zugunglück in Stripfing
Vollbrand - Lkw krachte in eine Diesellok
In Stripfing kollidierte eine Diesellok mit einem Lkw aus Ungarn. Die Feuerwehren unseres Bezirks hatten bei diesem Zugunglück einiges zu tun.
WEIKENDORF / STRIPFING. In den heutigen Mittagsstunden standen mehrere Feuerwehren, die Rettung und die Polizei im Einsatz, nachdem ein ungarischer LKW mit einem Zug kollidiert war. Auch ein Schadstoffzug aus Auerstahl musste nachalarmiert werden.
Der genaue Unfallhergang ist bis jetzt laut ÖBB-Sprecher Christopher Seif noch unklar. Zur Kollision war es aber gegen 12.30 Uhr auf einer mit Andreaskreuz gesicherten Eisenbahnkreuzung gekommen, als der ungarische Lkw mit einer Dieselgarnitur mit zwei Waggons kollidierte. Der Zug entgleiste daraufhin und begann zu brennen. Beim Lkw wurde durch die Kollision die Fahrerkabine abgerissen.
Zum Glück nur Leichtverletzte
Der Lkw-Fahrer wurde mit einer Wunde vom Roten Kreuz versorgt, der Zugfahrer blieb bei dem Vorfall unverletzt. Drei Insassen des Zuges wurden ebenfalls mit leichten Verletzungen ins Krankenhaus verbracht. Die Löscharbeiten gestalteten sich aufgrund des heutigen Sturms schwierig, jedoch konnte der Brand rasch gelöscht werden.
"Die Beteiligten hatten allesamt ein Riesenglück, dass da nicht mehr passiert ist. Der Zugfahrer steht natürlich unter Schock, der Lkw Fahrer wird noch behandelt aber es ist Gott sei Dank nichts gröberes passiert außer der enorme Sachschaden.", sagt Gerhard Hotzy, Sprecher der Freiwilligen Feuerwehren im Bezirk.
Diesel musste abgepumpt werden
Derzeit ist die Behörde vor Ort, die entscheiden muss, wie es mit dem aus dem Lkw und der Zuggarnitur ausgetretenem Diesel weitergeht. Die Bahnstrecke Gänserndorf-Marchegg ist seither unterbrochen und wird voraussichtlich noch bis zum Montagabend im Schienenersatzverkehr geführt.
Im Einsatz sind die Freiwilligen Feuerwehren aus Stripfing, Oberweiden, Weikendorf, Tallesbrunn, Dörfles, Angern an der March, Zwerndorf, Auersthal und Engelhartstetten.
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