Neues Lied
Buzgi singt für Fans sogar im Keller

- Auch in Zeiten von Corona kreativ: Michael "Buzgi" Buchacher veröffentlicht eine neue Single aus dem Keller.
- Foto: Schauerte
- hochgeladen von Nicole Schauerte
"Ja, soll ich mich denn im Keller verkriechen?" lautet der Titel des neuen Songs von Michael "Buzgi" Buchacher. Eine Produktion aus dem künstlerischen Home-Office.
DELLACH/GAIL (nic). "Auch wenn ich derzeit keine Auftritte habe: Nur daheim sein und nichts tun geht definitiv nicht!" Michael Buchacher, besser bekannt als "Buzgi", erteilt dem Nichtstun in der Corona-Krise eine klare Absage.
Buzgis Emotionen
Seine Gefühle rund um die pandemiebedingte Kehrtwende von manchmal fünf Auftritten pro Woche auf null verarbeitete der kreative Gailtaler in einem neuen Song. "Ja, soll ich mich denn im Keller verkriechen?" heißt das Lied, das inzwischen sogar Radio-Premiere hatte. Darin geht der bekannte Künstler auf seine Emotionen rund um die Auftrittskrise, die für ihn zu keiner Zeit eine Schaffenskrise war, ein. Dennoch gesteht Buchacher: "Es gibt gute und schlechte Tage in diesen Wochen."
Mehr Zeit daheim
Die zusätzliche Zeit mit der Familie kann er genießen, ebenso den Sport und die Erledigung aufgeschobener Dinge rund ums Haus. Aber jetzt, wo die ersten Auftrittstermine langsam in Richtung Herbst wieder eintrudeln, gibt ihm das dennoch ein besonderes Gefühl – ein gutes natürlich. In gewohnter Buzzi-Manier erzählt der neue Song vom Künstlerdasein im Verborgenen und nimmt das doch so ernste Krisenthema nicht ganz so ernst – typisch Buzgi also. Über räumliche Grenzen setzte sich der Entertainer auch hinweg: Die Zusammenarbeit mit einem befreundeten Musiker und dem Produzenten in Wien funktionierte virtuell. In der Hauptstadt liefen die Fäden zusammen.
"Jeder von uns hat seinen Part daheim eingespielt und daraus wurde dann das große Ganze," schildert Buchacher. Das Ergebnis befriedigt den Perfektionisten noch nicht zu hundert Prozent, kann sich aber sehr wohl hören lassen.
Treue Fangemeinde
Das belegen auch die zahllosen Ermunterungen und das Lob der Fans auf den Social-Media-Kanälen. "Das bedeutet mir sehr viel," sagt Buzgi. Er fügt hinzu: "Was wären wir Künstler ohne unsere Fans? Diese Wertschätzung ist etwas ganz besonderes." Einmal pro Jahr verlässt der Kontakt in besonderer Weise die virtuelle Welt. Dann findet ein persönliches Fan-Treffen statt.



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