Gailtal
Ingeborg Bachmann: Eine halbe Gailtalerin?

Die Schriftstellerin Ingeborg Bachmann verbrachte die Sommermonate gerne im Gailtal. | Foto: Heinz Bachmann, Rom 1962
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  • Die Schriftstellerin Ingeborg Bachmann verbrachte die Sommermonate gerne im Gailtal.
  • Foto: Heinz Bachmann, Rom 1962
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Ingeborg Bachmann und das Gailtal: Untrennbar miteinander verbunden, doch kaum in unserem Gedächtnis verankert.

Vom Genuss der Sommerfrische über die Kriegsjahre bis hin zu einem im Gailtal aufblühenden Liebesverhältnis mit einem Österreicher im Dienst der britischen Armee. Wenn sich der Literaturbegeisterte auf Spurensuche begibt, wird er auf so manch überraschendes Überbleibsel stoßen, aufgeladen mit Geschichten über das Werken und Wirken der Schriftstellerin.

Tiefgreifende Erlebnisse

Es ist das kleine, im Besitz ihres Vaters Matthias stehende Häuschen in Obervellach, welches der Schriftstellerin wunderschöne Sommer, aber auch herausfordernde Situationen bescherte. „Das Schwimmen im Pressegger See galt als einer ihrer Fixpunkte“, weiß Historiker Bernhard Gitschtaler. Wobei sie nicht nur die Liebe zur Natur zu schätzen wusste, sondern auch den Reichtum kulturübergreifender Verbindungen. Die Utopie einer harmonischen Gemeinschaft kommt in ihrer Novelle „Das Honditschkreuz“ zum Vorschein, die sich mit persönlichen Erlebnissen verschränkt. Eine Geschichte gegen den überbordenden Nationalsozialismus und die Verbrechen, die auch das Gailtal nicht aussparten. Für alle Erkundungsliebhaber: Das historische Kreuz als Monument kann im Gewerbepark Hermagor besichtigt werden.

„Jetzt erst recht“

Nach der Befreiung am 8. Mai 1945 lernte sie Jack Hamesh kennen, der als Angehöriger der jüdischen Gemeinschaft seine Familie in den Jahren des Nationalsozialismus verlor. Er selbst überlebte die grausame Zeit und kam als britischer Soldat zurück, um den Spuren der Kriegsverbrechen auf den Grund zu gehen. In der Reihe seiner Befragungen stand auch die Autorin Bachmann, wobei die beiden zur Empörung der Dorfgemeinschaft ein inniges Verhältnis zueinander aufbauten, ganz nach dem Motto „Jetzt erst recht“. Ende des Sommers trennten sich ihre Wege wieder. Das Gailtal scheint voller Geschichten rund um Bachmann zu sein, einer literarischen Ikone, deren Gedanken hautnah an Schauplätzen um Hermagor nachgespürt werden können.

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