Berufswahl
Praxis-Tipps sind sehr wertvoll

- Max Fischer (19) absolviert aktuell das vierte Lehrjahr als Installateur- und Gebäudetechniker.
- hochgeladen von Hans Jost
Max Fischer aus Mitschig absolviert aktuell das vierte, also letzte Lehrjahr zum Installateur und Gebäudetechniker.
MITSCHIG. Der 19-jährige Max Fischer aus Mitschig erzählt, wie es zu seiner Berufs-Entscheidung gekommen ist, und welche Erfahrungen er im Laufe der Ausbildung bisher gemacht hat.
Schule bietet Orientierung
Spätestens gegen Ende der Pflichtschul-Jahre stellt sich für jeden Burschen und für jedes Mädchen die entscheidende Frage nach der passenden Berufs-Wahl. Max: „Wenn man sich noch nicht fix für einen konkreten Beruf entschieden hat, sucht man nach verschiedenen Orientierungsmöglichkeiten. Ich habe als neuntes Schuljahr bewusst die einjährige Wirtschaftsschule an der HLW Hermagor gewählt, um durch die dort angebotenen vier einwöchigen Praktika-Möglichkeiten klare Vorstellungen von den Anforderungen verschiedener Berufe zu erlangen. Darüber hinaus erweitert der Unterricht die Allgemeinbildung und stärkt die eigene Persönlichkeit. Unmittelbar nach Absolvierung meiner Schnupperzeit bei der Firma Wiedenig Haustechnik war mir aber klar, dass ich beruflich in diese interessante Branche einsteigen möchte. So hat sich dann für mich diese Lehrstelle ergeben.“
Große Herausforderungen
Nachdem sich Max Fischer nun schon ganz klar in der Zielgeraden seiner Lehrzeit befindet, definiert er die wesentlichen Merkmale und Herausforderungen seines Berufes wie folgt: „Installateur und Gebäudetechniker zu sein, erfordert heutzutage ein erstaunlich breit gefächertes Fachwissen. Es geht dabei nicht nur um die Versorgung von Häusern und Wohnungen mit Trink- und Brauchwasser für Küche und Sanitärbereiche, inklusive der damit verbundenen Abwasser-Entsorgung, sondern schon allein das komplexe Thema Raumheizung bietet heute viele verschiedene Alternativ-Möglichkeiten. Diese reichen von der Standard- Zentralheizung mit Holz- oder Pellets-Kessel über die verschiedenen Wärmepumpen-Systeme mit Niedertemperatur-Fußbodenheizungen bis hin zu den vielerorts schon gegebenen Möglichkeiten der Fernwärme-Anschlüsse. Natürlich spielen dabei auch zahlreiche moderne Solar- und Photovoltaik-Paneele zur Energiegewinnung eine entscheidende Rolle. Darüber hinaus stellen in diesem Zusammenhang möglichst wartungsfreie digitale System-Steuerungen schon den üblichen Standard dar. Jedenfalls gestaltet sich mein Berufsbild sehr umfangreich, daraus ergibt sich auch die vierjährige, intensive Lehrzeit und die ergänzenden theoretischen Stunden der Berufsschule in Spittal an der Drau; ich habe meine Entscheidung nie bereut.“
Zukunft
Parallel zur Berufsausbildung befindet sich Max derzeit auch in der Schluss-Phase der Führerschein-Ausbildung. „Erfolgreich abgeschlossene Lehre sowie Führerschein sind meine unmittelbaren Ziele. Als Nächstes steht der Präsenz-Dienst an, dann sehen wir weiter."



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