Hochwasserschutz
Spatenstich für Hochwasserschutz an der Gössering

2,9 Millionen fließen in den ersten von drei Bauabschnitten. Man will Schutz vor einem 100-jährlichen Hochwasser (im Endausbau) erreichen. | Foto: Büro LR Fellner
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  • 2,9 Millionen fließen in den ersten von drei Bauabschnitten. Man will Schutz vor einem 100-jährlichen Hochwasser (im Endausbau) erreichen.
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2,9 Millionen fließen in den ersten von drei Bauabschnitten. Man will Schutz vor einem 100-jährlichen Hochwasser (im Endausbau) erreichen.

HERMAGOR. Bei Hochwasser-Ereignissen wurden im Stadtgebiet von Hermagor immer wieder einmal Gebiete durch die Gössering überschwemmt – zuletzt 1983 und 2008. Der Gefahrenzonenplan stammt aus dem Jahr 2009. Trotz Schutzmaßnahmen, die in den 80er- und 90er-Jahren getätigt wurden, sind weitere Bereiche von Hermagor bei Hochwasser nach wie vor gefährdet. Nun wird der Hochwasserschutz erweitert, beim heutigen Spatenstich war auch Bundesministerin Elisabeth Köstinger anwesend.

Positive Investitionseffekte

Köstinger berichtet: "Hochwasserschäden können nie gänzlich vermieden werden, das haben die Unwetter der letzten Wochen in Kärnten wieder deutlich gemacht. Mit den vielfältigen Maßnahmen eines modernen Hochwasserschutzes können wir aber gezielt vorsorgen und Risiken deutlich reduzieren. Jährlich werden in Kärnten 150 Projekte mit einem Bauvolumen von 20 Millionen zum Schutz der Bevölkerung umgesetzt. Unsere bereits fertiggestellten Maßnahmen haben sich bewährt und größere Schäden verhindert. Das wollen wir auch mit dem nachhaltigen Schutzprojekt für die Stadtgemeinde Hermagor erreichen. Mit diesem Projekt schaffen wir positive Investitionseffekte für die ganze Region und sorgen gleichzeitig für deutlich mehr Sicherheit für die Bevölkerung vor Hochwasser."

Kosten: 2,9 Millionen Euro

Bei einem 100-jährlichen Hochwasser (HQ 100) wären rund 1.150 Personen und 365 Objekte sowie wichtige Infrastruktur-Einrichtungen (z. B. Bahnstrecke) in Gefahr. Daher werden hier im Fall der Gössering nun 2,9 Millionen Euro investiert, so der zuständige Referent Landesrat Daniel Fellner. Das ist der erste Bauabschnitt, der bis Dezember 2022 fertiggestellt sein soll. Die Kosten teilen sich das Bundesministerium für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus (47,5 Prozent), das Land Kärnten (40 Prozent) und die Stadtgemeinde Hermagor-Pressegger See sowie die Gemeinde Gitschtal (12,5 Prozent). 

Drei Bauabschnitte

Insgesamt wird es drei Bauabschnitte geben. Im ersten Bauabschnitt sind folgende Maßnahmen geplant:

  • 1.600 Meter Schutzmauern (Erhöhung bzw. Neuerrichtung)
  • 1.000 Meter Schutzdämme (Erhöhung bzw. Neuerrichtung)
  • Aufweitung der Gössering auf rund 470 Metern Länge
  • zwei Wildholzrechen bachaufwärts der Konsolidierungssperre
  • neuer Durchlass am Priessenegger Bach (Schutz von Gailtal Bundesstraße und ÖBB-Strecke)

Im zweiten Bauabschnitt wird u. a. ein Rückhaltebecken im Gitschtal errichtet.

2,9 Millionen fließen in den ersten von drei Bauabschnitten. Man will Schutz vor einem 100-jährlichen Hochwasser (im Endausbau) erreichen. | Foto: Büro LR Fellner
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