Thema Flächenversiegelung
Bodensparen lautet die Devise

Mit Grund und Boden soll sorgsam umgegangen werden. | Foto: pixabay
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  • Mit Grund und Boden soll sorgsam umgegangen werden.
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Der Verein Interkomm setzt sich dafür ein, Versiegelung möglichst gering zu halten.

GROSSSCHÖNAU. Auch in ländlichen Regionen wird der achtsame Umgang mit der Ressource Boden immer wichtiger, um diese für die nächsten Generationen zu erhalten. Der Verein Interkomm – ein Zusammenschluss von Gemeinden der Region – informierte Bürgermeister und Gemeindevertreter, welche Maßnahmen gesetzt werden können, um die Bodenversiegelung möglichst gering zu halten.

"Die steigende Flächeninanspruchnahme, insbesondere die Versiegelung, ist für die Waldviertler Gemeinden ein wichtiges Thema. Der Boden liefert die Grundlage für unseren Naturraum, für sauberes Trinkwasser, die Produktion von Lebensmitteln in der Landwirtschaft und für die Forstwirtschaft. Die achtsame Entwicklung des Siedlungs- und Wirtschaftsraums gehört daher zu den Kernaufgaben einer zukunftsgerichteten Gemeindearbeit", so der Bürgermeister von Großschönau, Martin Bruckner, Obmann des Vereins Interkomm.

Wie der ressourcenschonende Umgang bei den unterschiedlichen Nutzungsansprüchen gestaltet werden kann, wurde von den Experten erläutert und mit konkreten Beispielen aus Gemeinden ergänzt.

Anton Rath, Bgm. Josef Schaden, Andreas Datzinger, Bgm. Anette Töpfl, Georg Aufhauser, Obmann Bgm. Martin Bruckner, Bgm. Helga Rosenmayer, Franz Aschauer, Bernhard Scharf (v.l.). | Foto: Verein Interkomm
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Ressourcen schonen

Der Verein Interkomm hat mit der "Waldviertler Erklärung zur regionalen Leitplanung" dokumentiert, dass die künftige räumliche Entwicklung ressourcenschonend erfolgen soll. Mit Bodenversiegelung solle sparsam umgegangen und dort, wo es möglich ist, versiegelte Flächen rückgebaut werden. Die Erfahrung zeige zudem, dass oft betroffene Anrainer von der Sinnhaftigkeit solcher Maßnahmen erst überzeugt werden müssen. Daher brauche es auch eine Sensibilisierung für das Thema.

Es gibt viele Möglichkeiten, um Versiegelung zu vermeiden bzw. rückzubauen, das wurde bei der Veranstaltung deutlich. Es gibt zum Beispiel das patentierte System "Draingarden" und das "Schwammstadtprinzip". Schmälere Fahrbahnen, Parkplätze und Wege bieten zum Beispiel Potenzial zum Einsparen von Bodenversiegelung. Um Regenwasser zu halten, gibt es zusätzliche Möglichkeiten mit Pflanzflächen oder sogar mit dem Verzicht auf jede Regenwasserableitung, also Regenwassereinspeicherung vor Ort. "Es zahlt sich aus, Versiegelung hintan zu halten, für unseren Grundwasserhaushalt ebenso wie für den Hochwasserschutz. Die Reduktion des Flächenverbrauchs sichert auch die Biodiversität", so Bruckner. Jedoch sei das Wissen zur technischen Umsetzung von solchen Maßnahmen noch nicht sehr verbreitet.



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