Litschau
Erste Vorschau auf das Schrammelklangfestival 2024

Ernst Molden, Christopher Seiler und das Frauenorchester | Foto: Daniela Matejschek
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  • Ernst Molden, Christopher Seiler und das Frauenorchester
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Das nächste Schrammel.Klang.Festival findet von 5. bis 14. Juli statt. Der Kartenvorverkauf läuft bereits.

LITSCHAU. Das 18. Schrammel.Klang.Festival wird zum "Schrammel.Young.Festival": Von 5. bis 14. Juli 2024 werden junge, die österreichische Weltmusik bereichernde und ältere, bereits seit vielen Jahren etablierte Musikgruppen in neu zusammengesetzten Formationen auftreten. Festivalgründer Zeno Stanek hat dafür sehr unterschiedliche Ensembles gewinnen können, die eine "schrammelnde" Klangsphäre in Litschau rund um den Herrensee im Einklang mit der Waldviertler Natur und regionaler Kulinarik erzeugen.

"Das Festival friert nicht ein, sondern bricht auf – so wie sich das Wienerlied laufend weiterentwickelt, so bleibt auch das Festival nicht stehen. Daher beschäftigen wir uns heuer mit neuen, jungen, aus dem Wiener Milieu erwachsenden Gruppen und stellen sie gemeinsam mit den alten Haudegen der Wienerlied-Szene auf die vielen Bühnen des Festivals", so Stanek.

Erstes Wochenende (5. – 7. Juli 2024)

Das erste Festival-Wochenende setzt einen Spannungsbogen von den beiden Wiener Dialekt-Rappern Kreiml & Samurai bis zu den altbekannten 16er Buam. Letztere feiern heuer ihr 30-jähriges Jubiläum, werden mehrfach auftreten und die erste Samstagsmatinee im Herrenseetheater bespielen. Auch Heinz Ditsch steht im Fokus, mit Kompositionen "Ausm Ladl" und dem legendären Trio Kollegium Kalksburg – zusammen mit Belle fin. Erstmalig wird das beliebte Nachtkonzert am Samstag um 23 Uhr mit einer Filmvorführung kombiniert: Wiener Brut um Sängerin und Geigerin Katharina Hohenberger begleiten live den von ihrem Großvater, Franz Hohenberger, gedrehten Stummfilm "Der grüne Kakadu" (1932) zusammen mit Sascha Peres am Piano.

Am Sonntag folgt traditionell der Schrammel.Express mit der Dampflok von Gmünd nach Litschau und klingt am Kulturbahnhof mit einer Matinee vom Geriatrio rund um Peter Schrammel, dem Urenkel von Johann Schrammel, Mitbegründer der Schrammelmusik im späten 19. Jahrhundert, kontrastreich aus. Den vorläufigen Schlusspunkt am ersten Wochenende setzen Sonntagabend Anna Mabo Trio und die Wiener Tschuschenkapelle auf der großen Bühne im architektonisch preisgekrönten Herrenseetheater.

Zweites Wochenende (12. – 14. Juli 2024)

Das Wienerlied und die Schrammelmusik haben am zweiten Wochenende viel zu bieten – vom Duo Horacek & Bibl über die Tanzhausgeiger, die Strottern und Ernst Molden spannt sich der Schrammel.Klang-Bogen bis zu Wiener Blond, dem Vorstadtkollektiv und Sigrid Horn. Am Freitagabend treten das Duo Horacek & Bibl zusammen mit den Tanzhausgeigern auf, sowie Sigrid Horn & das Nest, ein weiblich besetztes Streichquartett, gepaart mit Karl Stirner & Walther Soyka.

Die Matinee am Samstag wird vom jungen Vorstadtkollektiv der Brüder Seifried im Zusammenspiel mit Tini Kainrath und Peter Havlicek gestaltet. Der zweite Samstagabend wird von den Strottern & Andyman eröffnet und von der fünfköpfigen A-capella-Boyband Gesangskapelle Hermann beschlossen – mit Songs, von denen bereits einige Kultcharakter erlangt haben.

Mit ihren salonfähigen Melodien und vielseitigen Streicherklängen starten Wiener Blond mit dem Original Wiener Salonensemble den letzten Festivaltag, um das Publikum nach der Matinee in Salonform auf seinen legendären Schrammel.Pfad zu schicken. Das große Abschlusskonzert im Herrenseetheater wird mitunter wild, ernst & ironisch, wenn sich der Sänger Christopher Seiler von Seiler & Speer mit dem Songwriter Ernst Molden in den "zwidan Zwa" findet. Hier in der Kombination mit den Musikerinnen Sibylle Kefer, Marlene Lacherstorfer und Maria Petrova aka "Frauenorchester" – ein rockiger Sound zum Festivalende ist zu erwarten.

Schrammel.Pfad

Auch beim 18. Schrammel.Klang.Festival findet als Herzstück des Festivals der Schrammel.Pfad an beiden Wochenenden am Samstag und Sonntag jeweils von 13:00 bis 18:00 Uhr auf neun Bühnen in den Wäldern rund um den Herrensee mit zahlreichen Musikgruppen statt. Heuer am Schrammel.Pfad erstmals zu hören: Viererg‘spann, Harri Stojka, Duo Havlicek-Tesak, DIVAS, Divinerinnen, Aliosha Biz-Alexander Shevchenko Christiane Beinl, Aschanti, Wiener Tonscherben, Die foischn Wienerschrammeln und viele mehr.

Beliebt und bewährt sind auch wieder mit dabei: Wiener Brut, Duo Horacek & Bibl, 16er Buam, Duo Stickler-Koschelu, Belle fin, Kollegium Kalksburg, Duo Havlicek-Hohenberger, Neue Wiener Concert Schrammeln, Trio Lepschi, Trio Alptrieb Trio, Andyman, Schrammelbach, Die Duetten, Neuklang Schrammeln, Hermann Haertel & Simon Wascher und einige weitere.

Schrammel.Workshops

Im Rahmen der etablierten Schrammel.Workshops, die zwischen den beiden Festival Wochenenden in Litschau stattfinden, wird heuer erstmals ein dreitägiger Tanz-Workshop "Tanzen zum Schrammelklang" (10. – 12. Juli 2024) mit Simon Wascher abgehalten, live begleitet von Hermann Fritz.

Die bereits traditionell veranstalteten Schrammel.Workshops finden gewohnt von Dienstag bis Donnerstag, von 9. bis 11. Juli, um die fix gesetzten Musiker Walther Soyka (Schrammelharmonika), Peter Uhler (Violine), Rudi Koschelu (Kontragitarre & Dudeln) und Peter Havlicek (Kontragitarre), sowie mit "neuen" Musikern wie Tini Kainrath (Gesang) und Klemens Lendl von den Strottern (Liedinterpretation, Textschreiben, Bühnenpräsenz) statt. Zusätzlich besteht die Gelegenheit, die von Walter Tschaikowski gelehrte und angewandte Alexander-Methode zum besseren körperlichen Verständnis für Musiker in den Workshop einzubinden.

Neue Kinder-Musik-Workshops von Anita Gritsch und Peter Vorhauer-Krenn stehen auch am Programm, und zwar für Bodypercussion und Gesang für die 6– bis 9- sowie die 10– bis 12-Jährigen.

Mit dem Zug zum Festival

Der beliebte Schrammel.Express wird am Sonntag, 7. Juli durch die Waldviertler Landschaft dampfen und von Gmünd nach Litschau auf Schmalspurschienen zum Festival g(e)leiten – inklusive Musik von Schrammelbach während der abwechslungsreichen Fahrt. Wer zudem völlig entspannt etwa von Wien aus anreisen möchte, steigt in die Waldviertelbahn – der Fahrplan ist unter schrammelklang.at bereitgestellt.

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