Heidenreichstein
Pläne für neue Billa-Filiale bestätigt

- Die umgeschnittenen Eichen an der B30 in Heidenreichstein.
- Foto: Privat
- hochgeladen von Katrin Pilz
Für Diskussion sorgte ein Online-Posting über die Fällung dreier Eichen in Heidenreichstein. Auf dem Grundstück soll eine neue Billa-Filiale gebaut werden.
HEIDENREICHSTEIN. "Naturschutz geht anders", wurde in einem Facebook-Posting die Fällung von Bäumen an der B30 in Heidenreichstein kritisiert. Grund dafür sei der geplante Bau einer neuen Billa-Filiale auf dem Areal, das sich rund 200 Meter entfernt vom bestehenden Geschäft befindet. "Im Zuge dessen mussten drei prächtige Eichen, die dort seit mindestens 40 Jahren wuchsen, ihr Leben lassen", hieß es unter anderem in dem Posting.
Vorhaben bestätigt
Das Grundstück, auf dem sich die Bäume befanden, wurde vor über einem Jahr auf Beschluss des Gemeinderats an einen Privaten verkauft, der dem Rewe-Konzern das Areal für die Errichtung einer neuen Billa-Filiale zur Verfügung stellt. Der Konzern bestätigt auf Nachfrage die Pläne für einen Neubau:
"Die Filiale in Heidenreichstein kann die Anforderungen für ein zeitgemäßes Einkaufsklima leider nicht mehr erfüllen. Eine eingehende Prüfung hat ergeben, dass aufgrund der speziellen baulichen Situation eine Umgestaltung und Erweiterung der bestehenden Filiale nicht möglich ist. Die Gemeinde wurde in die Überlegungen zur Suche nach Standortalternativen eingebunden. Aufgrund der laufenden Verhandlungen mit Abgebern können wir aber zum jetzigen Zeitpunkt noch keine weiteren Details bekannt geben, sind aber optimistisch, bald ein attraktives Projekt präsentieren zu können",
teilt BILLA-Pressesprecher Marcus Schober mit. Allgemein arbeite man laufend an der Verbesserung und Weiterentwicklung des Filialnetzes, um den Kunden ein "zeitgemäßes Einkaufserlebnis" bieten zu können.
"Bei allen Projekten orientieren wir uns stets an den Gegebenheiten vor Ort, sowie den Bedürfnissen der jeweiligen Gemeinde und sind bestrebt, einen wesentlichen Beitrag zum Gemeinschaftsleben und deren Infrastruktur zu leisten",
so Marcus Schober. Die Stadtgemeinde Heidenreichstein hat damals beim Verkauf des Grundstücks darauf bestanden, dass im Falle eines Baus nach Abschluss der Arbeiten wieder Renaturierungsmaßnahmen gesetzt werden und der "Hexensteig" in ähnlicher Form erhalten bleiben soll.
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