Heidenreichstein
Tod einer 19-Jährigen kein Fremdverschulden
Im Fall jener 19jährigen, die am Dienstag tot in einer Abstellkammer in einer Wohnung in Heidenreichstein gefunden wurde, liegt nach Erkenntnissen der Obduktion kein Gewaltverbrechen vor.
HEIDENREICHSTEIN. Eine 19-Jährige aus dem Bezirk Waidhofen an der Thaya wurde am 25. Februar vormittags vom 23-jährigen Wohnungsinhaber leblos in einer Abstellkammer in einer Wohnung im Stadtgebiet von Heidenreichstein aufgefunden, wie die Landespolizeidirektion bekannt gab.
Nach derzeitigem Ermittlungsstand dürfte die Verstorbene keine äußeren Verletzungen aufweisen und soll bereits vor einer oder zwei Wochen verstorben sein. Mittlerweile geht die Polizei davon aus, dass die Tote und ihr Freund aus dem Drogenmilieu stammen und möglicherweise eine Überdosis Schuld am Tod der 19-Jährigen ist.
Nachbarn berichten von Streit
Nachbarn berichten, dass die junge Frau aus Waidhofen nach einem Streit mit ihrem Freund vor dem Haus vor zwei Wochen zuletzt gesehen worden ist. Ihr Freund, der aus der Gegend von Hoheneich stammt, ist in dieser Zeit aber täglich beim Verlassen der Wohnung gesehen worden. "Ich glaube nicht, dass er sie also zufällig so vorgefunden hat. Er war jeden Tag da und ist mehrmals in der Wohnung ein und aus gegangen", berichtet ein Nachbar beim Lokalaugenschein der Bezirksblätter. "Wir haben einen Streit gehört. Dann ist sie auf die Straße gelaufen, aber später in die Wohnung zurückgekehrt", berichten Anrainer.
Das junge Paar ist erst vor ungefähr vier Wochen in den Wohnbau gezogen und wie von den Nachbarn ebenfalls zu erfahren war, war die 19-Jährige bei den Umzugsarbeiten sehr engagiert. Mit Hilfe ihrer Familie brachte sie zahlreiche neue Möbel in die Wohnung mit.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.