Vandalismus beim Blockheideturm
Trotz Wintersperre überkletterten und beschädigten Vandalen den Absperrzaun beim Blockheideturm.
EIBENSTEIN (eju). Blockheide-Obmann Josef Reiterer ist verärgert und das hat auch einen guten Grund: "Jemand hat die Absperrung beim Blockheideturm umgerissen und kaputt gemacht. Offenbar wollen manche Besucher im Naturpark den Turm trotz Wintersperre besteigen, was verboten ist.
Sachbeschädigung
Sachbeschädigung
"Das ist Besitzstörung und wird, wenn wir jemanden dabei erwischen, ausnahmslos zur Anzeige gebracht!" Das seien keine Kinder gewesen, dazu seien die Fußspuren im Schnee zu groß, so Reiterer. Abgesehen davon, dass der Turm wegen der winterlichen Witterungseinflüsse um diese Jahreszeit für Besucher gesperrt ist, sei es jetzt natürlich wegen der vereisten Stufen auch gefährlich, dort herumzuklettern, so Reiterer weiter. Nicht umsonst gebe es ja die Absperrung und den Hinweis, dass ein Betreten nur in der warmen Jahreszeit und gegen eine kleine Gebühr von drei Euro erlaubt und möglich ist.
Diebstahl vom Kapellendach
"Der Verein hat ja sonst kaum eine Einkunftsmöglichkeit, muss sich aber um die Erhaltung vieler Dinge im Naturpark kümmern und diese auch bezahlen. Die ganze Arbeit wird ohnehin ehrenamtlich von einem harten Kern der Mitglieder erledigt", berichtet Reiterer. Erst im vergangenen Jahr hatte ein tschechischer Dieb einen hohen Schaden an der Hubertuskapelle angerichtet, als er mit einem Komplizen in der Nacht das Kupferdach abgebaut und abtransportiert hatte (die Bezirksblätter berichteten). Die Erneuerung hatte dem Verein rund 9.000 Euro gekostet und damit ein großes Loch in die Vereinskassa gerissen. Die neuerliche Beschädigung der Absperrung beim Turm ärgert den engagierten Obmann, es ist ja nicht der erste Vandalenakt, sondern nur einer unter vielen.
Geländer umgetreten
"Erst vor wenigen Wochen hat jemand die hölzernen Geländer bei den Mondteichen mutwillig umgetreten, die die Menschen davor bewahren sollen, aus Versehen in den Teich zu fallen. Die Beschädigungen wieder zu reparieren, kostet den ehrenamtlichen Helfern Geld und Zeit", ist der Blockheide-Obmann Josef Reiterer empört und appelliert gleichzeitig an die Vernunft der BesucherInnen, solche unnötigen Vandalenakte bleiben zu lassen.
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