Wechsel an der Spitze
Bierbach folgt Antoni als SPÖ-Bezirksparteivorsitzender
Michael Bierbach wurde als neuer Bezirksvorsitzender der SPÖ Gmünd gewählt.
GMÜND. Am Montag fand online die ordentliche Bezirkskonferenz der SPÖ Bezirksorganisation Gmünd statt. Dabei wurden die Weichen für den Wechsel an der Spitze gestellt und Stadtrat Michael Bierbach mit fast 99 Prozent der abgegebenen Stimmen als designierter Nachfolger von Nationalrat a.D. Konrad Antoni als Bezirksvorsitzender gewählt.
Generationenwechsel
Antoni hatte die Leitung der Bezirkspartei am 16. Oktober 2009 übernommen und macht nun aus eigener Initiative Platz für einen Generationenwechsel. "Ich freue mich sehr, dass Michael Bierbach mein Nachfolger als Bezirksvorsitzender der SPÖ im Bezirk Gmünd wird", sagt er. Es sei bereits länger sein großes Ziel gewesen, die Bezirkspartei zu verjüngen. Dass die Wahl nun auf Bierbach gefallen ist, sei selbsterklärend: "Er ist Kommunalpolitiker, Mitglied des NÖ Landesparteivorstandes und auch als mein Stellvertreter hat er hier schon viel Erfahrung auf jeder Ebene sammeln können."
In einer emotionalen Abschiedsrede betonte er die ausgezeichnete Zusammenarbeit im Team und mit den befreundeten Organisationen. "Ich bedanke mich für euer Vertrauen, die gute Zusammenarbeit und werde nun die Sozialdemokratie aus der zweiten Reihe mit voller Kraft weiter unterstützen, denn nur mit gemeinsam gebündelten Kräften können wir für die Menschen arbeiten und den Bezirk Gmünd weiter voranbringen und lebenswerter gestalten", bekräftigt Antoni.
"An einem Strang ziehen"
Landesparteivorsitzender und Gastredner Landeshauptfrau-Stellvertreter Franz Schnabl bedankte sich bei Konrad Antoni für seine Jahrzehnte lange Arbeit in der Partei, würdigte sein Engagement für den Bezirk Gmünd und gratulierte Michael Bierbach sowie dem neu gewählten Team.
Bierbach betonte zum Abschluss der Konferenz: "Ich danke allen unseren Funktionären, allen befreundeten Organisationen und Freunden, die für die Gemeinden im Bezirk arbeiten. Erfolgreich sind wir nur dann, wenn wir alle an einem Strang ziehen und geschlossen auftreten." Es gehe darum, auch bei kontroversiellen Themen gemeinsame Lösungen zu finden.
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