Rebenland Rallye
Rallyeteam Schindelegger stellt sich versammelter Konkurrenz
Die Rebenland Rallye am 15. und 16. März lockt ein riesiges Starterfeld in die Südsteiermark. Das Rallyeteam Schindelegger aus dem Bezirk Gmünd stellt sich der Herausforderung.
HEIDENREICHSTEIN. Man kann eigentlich kaum von einer Pause sprechen, wenn man auf die vergangenen Wochen seit der Jännerrallye blickt. Die Spuren, welche die oberösterreichischen Strecken am Ford Escort des Rallyeteams Schindelegger hinterlassen hatten, waren kaum zu übersehen und sorgten für jede Menge Revisionsarbeiten am Auto.
Das 1977er Baujahr leidet an den gesalzenen Verbindungsetappen der Winterrallye natürlich besonders, und so musste vor allem Helmut seine "heilenden Hände" in stundenlanger Arbeit am Escort einsetzen. Der Schlamm der ersten Tage der Rallye tat sein Übriges, und so wurde das Auto einer umfassenden "Erfrischungskur" unterzogen, um wieder im gewohnt strahlendem Weiß zu erscheinen.
Neuer Sponsor
Neben den Pflege- und Umbauarbeiten, die den Escort wieder auf die Asphalt-Rallyes vorbereiten sollten, war das Team auch wieder in der Sponsorensuche aktiv, und so dürfen sich Lukas und Helmut über die Unterstützung eines neuen Partners - der Firma Hengstberger Transporte - freuen. Neben der Unterstützung durch die gewohnten Partner Eschelmüller Holz und SanLucar ein weiterer wichtiger Baustein im Kampf um die Titelverteidigung.
Große Konkurrenz
Apropos Titelverteidigung: Es scheint, als wäre auch das historische Starterfeld endlich aus dem Dornröschenschlaf erwacht und es finden sich 13 historische Starter im Feld der 91 Teilnehmer der Rebenland Rallye. Ein großer Grund zur Freude, denn Konkurrenz scheute das Rallyeteam Schindelegger bekanntlich noch nie. Gleich acht Teilnehmer haben sich in der Klasse 6.2 gemeldet, in der auch Lukas und Helmut ihre Punkte sammeln möchten.
"Es freut mich sehr, dass unsere Klasse gut gefüllt sein wird. Unser Ziel muss natürlich der Klassensieg sein, um maximale Punkte für die Meisterschaft zu sichern. Diese Aufgabe wird sicher herausfordernd genug, denn Rino Muradore aus Italien ist der Gesamtsieger des Mitropa Cup Historic und auch Patrik und Julia Hochegger werden hart zu knacken sein",
so Lukas,
"wir wollen aber auch in der historischen Gesamtwertung aufs Stockerl und dafür müssten wir zumindest einen der übermächtigen Konkurrenten wie z.B. Audi Quattro, Ford Sierra 4x4 oder Lancia Delta Integrale schlagen. Wir haben aber aus dem Vorjahr eine Rechnung offen und sind motiviert bis in die Fingerspitzen."
Es wird herausfordernd
Die Rebenland Rallye bietet neben dem großen Starterfeld auch eine weitere große Herausforderung: Die Strecken sind bekannt für die vielen Cuts und den damit verbundenen Schmutz, der auf die ohnehin schon schwierigen Strecken befördert wird. Damit ist die richtige Linie entscheidend, um einen Abflug auf den 162 Kilometer Sonderprüfungen auf Zeit zu vermeiden. Denn auf dem Asphalt bleibt meist nur eine Reifenbreite übrig, auf dem kein Split liegt und den Grip bietet, der von Asphalt erwartet werden kann.
Allen Fans, die die Zeitenjagd live verfolgen wollen, können dies vor Ort in den Weinreben der Leutschacher Umgebung tun, oder online unter rebenland-rallye.at.
Das könnte dich auch interessieren:
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.