Katzennanny mit Designerin Niki Osl auf Streunerkatzen-Fang

Streunerkatzen Niki Osl und Daniela Haumer vom (Verein Katzennanny) mit einer zu kastrierenden Streunerkatze. | Foto: vier pfoten
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  • Streunerkatzen Niki Osl und Daniela Haumer vom (Verein Katzennanny) mit einer zu kastrierenden Streunerkatze.
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GMÜND. Eine prominente Mitstreiterin hatte Daniela Haumer vergangenes Wochenende beim einfangen von Streunerkatzen in Albrechts und St. Martin: Niki Osl.

Mit der "Katzennanny" auf Kastrations-Tour

Dass Niki Osl ein Herz für Tiere hat, ist vielen schon lange bekannt. Dass sie auch zupacken kann, bewies die Wiener Designerin Niki Osl, bekannt für ihr Label „miss lillys hats“ und seit einigen Monaten VIER PFOTEN Testimonial, bei einem Einsatz am Wochenende in Gmünd im Waldviertel.

Osl unterstützte gemeinsam mit den Tierschützern das Streunerkatzen-Kastrationsprojekt von Daniela Haumer, mit ihrem Verein „Katzennanny“ Trägerin des Bundestierschutzpreises 2016. Dafür lauerten sie spätabends und in aller Herrgottsfrühe, wenn die Tiere aktiv sind, den Katzen mit speziell präparierten Fallen auf und brachten sie zur Tierärztin. Nach der Kastration und der medizinischen Nachbehandlung wurden die Katzen in ihrer angestammten Umgebung wieder freigelassen.

Osl's Bitte: "Lasst eure Freigängerkatzen kastrieren!"

„Es war eine schöne Erfahrung, gemeinsam mit VIER PFOTEN und Daniela Haumer unterwegs zu sein, um etwas Sinnvolles zu tun“, so Niki Osl. „Ich habe übrigens größten Respekt vor der Arbeit der Katzennanny – sie widmet ihre ganze Freizeit dem Tierschutz. Es gab eine Nacht, in der sie ganz alleine 30 Katzen fing und zu den Tierärzten der Umgebung brachte. Nach unserem Einsatz – wir haben insgesamt fünf Katzen gefangen – weiß ich, was für eine Leistung das ist.“

Osl selbst hatte vor wenigen Wochen bei einer privaten Charity Veranstaltung für VIER PFOTEN Geld gesammelt. Die Tierschützer haben den Erlös für die Finanzierung mehrerer Kastrationseinsätze von Daniela Haumer verwendet. „Wir wollten aber auch persönlich mithelfen“, sagt Osl.

„Allen, die etwas für den Tierschutz tun möchten, kann ich nur ans Herz legen: Bitte lasst eure Freigängerkatzen kastrieren“, betont „Katzennanny“ Daniela Haumer. „Die bestehende Kastrationspflicht macht auch aus Tierschutzsicht wirklich Sinn.“

Je mehr Streuner, desto mehr Seuchengefahr

Wie wichtig die Kastration von Katzen ist, erklärt Indra Kley von VIER PFOTEN: „Ein einziges Katzenpaar kann in einem schneeballartigen System theoretisch nach fünf Jahren bereits für 12.680 Nachkommen sorgen. Denn: Katzen sind bereits mit vier bis fünf Monaten geschlechtsreif, sie können bis zu drei Mal jährlich jeweils mindestens drei Kätzchen zur Welt bringen.“ Mit einer wachsenden Größe von Streunerkatzen-Kolonien steigt aber natürlich auch die Gefahr der Ausbreitung von Krankheiten, Parasiten und Seuchen und somit auch das Tierleid. All dies kann durch Kastration verhindert werden. Seuchen sind zudem nicht nur für streunende Katzen, sondern auch für Hauskatzen mit Zugang zum Freien ein Risiko.

Die jahrelange internationale Erfahrung von VIER PFOTEN im Bereich der Streunerhilfe zeigt: Die einzig nachhaltige und tiergerechte Methode, das Wachstum von Streunerkatzen-Kolonien zu bremsen, ist die Kastration sowohl von männlichen als auch weiblichen Streunern und freilaufenden Hauskatzen. Leider kommt es immer wieder vor, dass unerwünschter Katzennachwuchs einfach getötet wird. Dies ist nicht nur ethisch unvertretbar, sondern auch keine nachhaltige Lösung. Tötung ist zudem strafbar.

Auf internationaler Ebene ist VIER PFOTEN bereits in sehr vielen Ländern in der Streunerhilfe engagiert, unter anderen in Albanien, Bulgarien, Deutschland, Litauen, der Schweiz, Rumänien, der Ukraine, Indien, dem Sudan und Ägypten.

Streunerkatzen Niki Osl und Daniela Haumer vom (Verein Katzennanny) mit einer zu kastrierenden Streunerkatze. | Foto: vier pfoten
Niki Osl half Daniela Haumer (Verein Katzennanny) beim Katzeneinfangen. | Foto: vier pfoten

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