Moorbad Harbach hat nun eine "Manfred-Pascher-Straße"

Umbenennung der Zufahrtsstraße zum Moorheilbad Harbach in "Manfred-Pascher-Straße": Manfred Pascher, Bürgermeisterin Margit Göll, Landeshauptmann Erwin Pröll und Geschäftsführerin Karin Weißenböck. (v.l.n.r.) | Foto: Foto: NLK Reinberger
  • Umbenennung der Zufahrtsstraße zum Moorheilbad Harbach in "Manfred-Pascher-Straße": Manfred Pascher, Bürgermeisterin Margit Göll, Landeshauptmann Erwin Pröll und Geschäftsführerin Karin Weißenböck. (v.l.n.r.)
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MOORBAD HARBACH. Im Rahmen eines Festaktes wurde die Umbenennung der „Konkurrenzstraße Bildbaum“, die Zufahrtsstraße zum Moorheilbad Harbach in Moorbad Harbach im Waldviertel, in „Manfred-Pascher-Straße“ durch Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll, Bürgermeisterin Margit Göll und Geschäftsführerin Karin Weißenböck vorgenommen. Zusätzlich wurde eine Tafel als Erinnerung an die Leistungen Manfred Paschers enthüllt.

Landeshauptmann Pröll sagte, er sei sehr gerne hierhergekommen, weil er sich persönlich seit vielen Jahren mit diesem Ort verbunden fühle und weil er damit „den Respekt des Bundeslandes Niederösterreich gegenüber einer ganz großen Persönlichkeit“ ausdrücken wolle. „Aus dem Lebensweg eines Menschen ist der Erfolgsweg eines Landes geworden“, so Pröll. Persönlichkeiten wie Manfred Pascher seien „geprägt aus dem Eigenen heraus und durch Lebenssituationen“, so der Landeshauptmann, der Pascher für seine Leistungen dankte und ihm gleichzeitig zu der heutigen Auszeichnung gratulierte.

Die Straßenbenennung sei „nicht nur ein Signal auf einer Tafel“, damit wolle man „Danke, Hochachtung und Wertschätzung“ ausdrücken, denn Pascher sei „in vielen Bereichen ein Vorbild, Vorreiter und Pionier“ gewesen. Pascher zeichne ein „unbeugsamer Wille und Sensibilität“ aus. Er habe „das richtige Gespür zum richtigen Zeitpunkt in die richtige Richtung“ entwickelt, so Pröll. Das könne nur einer schaffen, „der mit beiden Beinen in der Heimat verwurzelt ist, der an sich selber glaubt und an die Menschen in seiner Umgebung“, so der Landeshauptmann.

„Die ersten Schritte zu tun waren eine unglaubliche Herausforderung. Du hast mit deiner Arbeit gezeigt, was aus Pioniergeist werden kann“, so Pröll zu Pascher. Er habe auch viele Rückschläge überwinden müssen. „Nur jemand, der Rückschläge verkraften kann, kann auch Erfolge feiern“, so Pröll. Mit seiner Überzeugung habe er viele Menschen angesteckt, so Pröll. „Das, was hier entstanden ist, hat eine neue Form des Tourismus in Niederösterreich begründet. Der Gesundheitstourismus ist durch Manfred Pascher geprägt worden“, so der Landeshauptmann. Heute sei dieser eine wichtige Säule des Tourismus.

„Alle Dinge beginnen mit einer Vision“, so Bürgermeisterin Göll. Manfred Pascher habe nicht nur eine Vision gehabt, er habe sie mit einem Gesundheitsbetrieb auch umgesetzt, so Göll, die den Werdegang des Visionärs und Begründers des Moorheilbades Harbach skizzierte. Die Umbenennung der Zufahrtsstraße zur Kuranstalt in „Manfred-Pascher-Straße“ solle „die besondere Wertschätzung der Gemeinde zum Ausdruck bringen und seine besonderen Verdienste würdigen“.

Manfred Pascher habe bereits sehr früh als einer der jüngsten Bäckermeister Österreichs unternehmerisches Geschick bewiesen, skizzierte Geschäftsführerin Weißenböck den Werdegang ihres Vaters. Er habe von Beginn an auf Qualität gesetzt und damit die „Entwicklung vom Waldviertel zum Gesundheitsviertel“ begleitet. Auch heute könne man sich immer noch auf seine Unterstützung verlassen. „Ohne dich gebe es die 1.700 Betten und 1.300 Arbeitsplätze der Beste Gesundheit-Betriebe nicht. Wir sind stolz auf dich und vor allem dankbar“, so Weißenböck.
Pascher bedankte sich für diese Auszeichnung, bei all seinen Wegbegleitern für die Unterstützung und Zusammenarbeit und auch bei Landeshauptmann Pröll und beim Land Niederösterreich für die jahrzehntelange Hilfestellung: „Nur gemeinsam konnten wir so etwas schaffen.“ Seine wichtigste Mitstreiterin in all den Jahren sei seine Frau Margarete gewesen. Er freue sich, dass alle „Beste Gesundheit-Betriebe“ „auch in der zweiten Generation hervorragend geführt werden“ und betonte: „Der Erfolg unserer Betriebe hängt nicht nur von einer guten Geschäftsführung ab, sondern auch vom Engagement der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.“

Die Neugestaltung der Zufahrtsstraße zum Moorheilbad Harbach war ein Projekt der Dorferneuerung, dafür bedankten sich Bürgermeisterin Göll und Geschäftsführerin Weißenböck herzlich.

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