Kinder profitieren von "Neuen Vätern"
Sie wickeln, füttern, beschäftigen ihre Kinder, interessieren und engagieren sich für ihre Sprößlinge: die "neuen Väter".
Die Bereitschaft vieler Väter, sich aktiv an der Kindererziehung und -pflege zu beteiligen, ist in den letzten Jahren sehr groß geworden. In vielen Familien löst die partnerschaftliche Arbeitsteilung die traditionelle ab. Die Rolle des Vaters als alleiniger Familienernährer wird durch Väter, die auch zeitlich und emotional vermehrt für ihre Kinder da sind, ergänzt. "In den letzten Jahren können wir vermehrt Väter in unseren Spielgruppen und Erziehungsvorträgen begrüßen", so Gabriele Hummer, Leiterin den Familienbundzentrums Eferding und St. Marienkirchen. Die Veränderung vollzieht sich spürbar, allerdings langsam. Mit der Aufteilung der Kinderbetreuung sind auch Schwierigkeiten verbunden. Die Einkommensschere zwischen den Geschlechtern ist hauptverantwortlich dafür, dass sich nach wie vor zum Großteil die Mütter der Kindererziehung widmen, mit dem Wiedereinstieg ins Berufsleben warten und die Erwerbstätigkeit an die Bedürfnisse der Familie anpassen. Der Ausfall des meist höheren Gehalts des Vaters würde für viele Familien starke finanzielle Einschränkungen bedeuten, bzw. nicht leistbar sein.
Was wünschen sich Väter zum Vatertag? Im Spannungsfeld des Berufsalltags ausreichend Zeit zu finden, sich den Liebsten auf der Welt zu widmen.
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