Corona-Virus
Arzt in Alkoven impfte für einen doppelt guten Zweck
Seit mehreren Jahren unterstützt der Alkovner Gemeindearzt Herbert Hörtenhuber kurz vor Weihnachten ein Projekt für notleidende Kinder in Indien. Der alljährliche Punschstand konnte coronabedingt aber auch 2021 nicht stattfinden. Hörtenhuber machte daraufhin aus der Not eine Tugend und impfte mit Unterstützung des Alkovner Samariterbunds für den guten Zweck.
ALKOVEN. Die Impfquote zu erhöhen und damit in weiterer Folge die Krankenhäuser zu entlasten, gilt weiterhin als oberstes Ziel im Kampf gegen das Corona-Virus. Das weiß auch Herbert Hörtenhuber, Gemeindearzt in Alkoven. So führte Hörtenhuber am 16. Dezember in seiner Ordination die Aktion "Impfen für den guten Zweck" durch. Das Honorar für die getätigten Impfungen und die eingelangten Spenden kamen dem Hilfsprojekt "Maher" zugute. "Wir haben uns dazu entschieden Gutes mit Gutem zu verbinden und so die Impfung mit der Spende meines Honorars zu einem doppelt guten Zweck zu machen", so Hörtenhuber. So durfte er an einem Tag mehr als 150 Personen zum ersten, zweiten oder dritten Stich begrüßen. "Wir hätten vielleicht mit 30 oder 40 Personen gerechnet", zeigt sich der Arzt positiv überrascht.
Von Samariterbund unterstützt
Seit mehreren Jahren unterstützen Hörtenhuber und seine Frau, sowie die Familien Schurm und Schwaiger, das Hilfsprojekt "Maher". Es unterstützt notleidende Kinder in Indien. "In den vergangen Jahren haben wir kurz vor dem Heiligen Abend einen Punschstand veranstaltet. Mit dem Erlös unterstützen wir das Projekt finanziell. Wie schon 2020 fiel der Punschstand aber auch 2021 aufgrund der Corona-Pandemie aus", erzählt Hörtenhuber. Für die Impfaktion griffen dem Alkovner Gemeindearzt auch zwei Mitarbeiter des Samariterbunds unter die Arme. "Für uns als Samariterbund Alkoven war es klar, das Projekt von der Vorbereitung bis zur Umsetzung tatkräftig zu unterstützen", stellt Obmann und Dienststellenleiter Ernst Eibensteiner klar. Die Aufgabe der Samariter lag einerseits darin, Hörtenhuber bei der Administration zu unterstützen und andererseits die benötigten Impfdosen vorzubereiten. Aufgrund des großen Andrangs konnte eine beachtliche Spendensumme für das Projekt erreicht werden.
Weitere Informationen zu Impfmöglichkeiten in der Region finden Sie im folgenden Beitrag:
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