Faschingswagen von Polizei gestraft
Nicht schlecht staunten die Mitglieder der Landjugend Eferding Umgebung als nach dem Faschingsumzug in Aschach eine Strafverfügung ins Haus flog.
Die Fastenzeit hat zwar schon längst begonnen, die Nachwirkungen der Faschingszeit beschäftigt die Mitglieder der Landjugend Eferding Umgebung jedoch noch weiter. Bei der nach Hause Fahrt vom Umzug in Aschach wurde das Faschingsfahrzeug, ein umgerüsteter Ford Mondeo, von Polizisten aufgehalten und kontrolliert. Das Problem war, dass das Fahrzeug nicht angemeldet war.
„Wir sind extra noch vor Einbruch der Dunkelheit nach Hause gefahren, damit es keine Probleme gibt. Außerdem haben wir auch geschaut das wir auf den schnellsten Weg heimkommen, wir sind also nicht spazieren gefahren“, betonte der Lenker des Fahrzeuges. Der Alkotest ergab 0,0 Promille.
Nicht sehr erfreut war auch der Obmann des Vereines: „Das Thema Faschingswagen ist eine Grauzone, das wissen wir. Rein rechtlich sind wir sicherlich im Nachteil, aber wo bleibt das Fingerspitzengefühl?“ „Faschingsumzüge sind für mich Brauchtum und Tradition“, merkt ein weiterer Funktionär an. „Wir haben versucht mit unserer Arbeit etwas Gutes für die Gesellschaft zu tun. Wirklich schade, wenn das der Dank ist!“, ärgerte er sich.
Trotz Unterstützung seitens verschiedener Organisationen ließ sich an der Entscheidung nichts mehr ändern. „Seid vorsichtig und schaut, dass ihr alle Vorschriften einhaltet“, plädiert die Landjugend an alle, die in den nächsten Jahren bei einem Faschingsumzug teilnehmen wollen.
Quelle: Landjugend Eferding
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