Leaderprojekte in Eferding
Ideen & Engagement sichern Vielfältigkeit
Um das Beste aus der Region herauszuholen, unterstützt der Regionalentwicklungsverband Eferding (REGEF) spannende Projekte. Auch in Alkoven tut sich was: Der Bau des Weges der Vielfalt soll dieses Frühjahr noch starten.
ALKOVEN, BEZIRK (jmi). Garten der Geheimnisse, Kunstlabor 2019 oder Eferdinger Wochenmarkt – die Projekte könnten nicht unterschiedlicher sein. Sie sind nur drei der Ideen, die der Regionalentwicklungsverband Eferding (Regef) als Leaderprojekte in den vergangenen 18 Jahren unterstützte. „Regionalentwicklung ist wesentlich mehr als nur die Beschaffung von Förderungen aus einem EU-Topf. Es geht darum, Ideen aus der Bevölkerung, von Institutionen und Gemeinden aufzugreifen, daraus Projekte zu entwickeln und in Umsetzung zu bringen. Daraus entsteht ein großes Netzwerk zwischen Zivilgesellschaft, der Wirtschaft und der öffentlichen Hand, durch das die Region selbst Verantwortung für die Gestaltung der Zukunft übernimmt", erklären Geschäftsführerin Susanne Kreinecker und Obmann Jürgen Höckner vom Regef.
"Auf Basis einer 6-Jahres-Strategie kann damit eine gemeinde- und sektorübergreifende Entwicklung passieren, die in den unterschiedlichsten Bereichen einen Beitrag für eine hohe Lebensqualität im ländlichen Raum leistet.“ Allein seit Mitte 2015 wurden mehr als 80 Projektanfragen bearbeitet. Auch die kommenden Monate bleiben arbeitsreich. Um die Region fit für die Zukunft zu machen, konzentriert sich der Regef auf die Breitband-Nahversorgung sowie Gemeinschaftsverpflegung. Eine neue Regions- und Freizeitkarte gibt einen Überblick über alle Wander- und Freizeitwege.
Schöne Route in Alkoven
Apropos Wandern: Ein Projekt, das auch durch den Regef gefördert wird, ist der "Weg der Vielfalt" in Alkoven. "Was uns derzeit am meisten beschäftigt, ist die Innbachbrücke. Hier geht es noch um die Einreichungen zur wasserrechtlichen Verhandlung. Danach erfolgen die Ausschreibungen. Der Baustart soll heuer im Frühjahr noch über die Bühne gehen", erklärt Alkovens Amtsleiter Gerald Eder. Spaziergänger erfahren an den Standorten über die Geschichte der Donau und entdecken den Auwald. Das Thema Hochwasser, das die Gemeinde vor allem in den Jahren 1954, 2002 und 2013 gebeutelt hat, wird mit einem Infopoint am Weg fest verankert. Stationen sind zudem die Weberei und Siebdruckerei sowie das Institut Hartheim.
Kleinen Spaziergängern erklärt ein Maskottchen, das Käuzchen, spannende Inhalte und lädt zu den Spiel- und Interaktionsangeboten ein. Eder fasst es zusammen: "Mit dem Weg der Vielfalt soll die Renaturierung einfach erlebt werden können. Es geht in erster Linie darum, der Alkovner Bevölkerung etwas anzubieten, aber auch Auswärtigen eine schöne Route in unserer Gemeinde zu bieten." Die Fertigstellung des Weges ist für Juli 2021 geplant.
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